Attraktion in der neuen Ullstein-Halle in Berlin: Zwei Gemälde des Künstlers Klaus Fußmann wurden installiert
Berlin (ots)
Seit dieser Woche schmücken zwei großformatige Gemälde des Künstlers Klaus Fußmann die Ullstein-Halle - die neue Veranstaltungshalle der Axel Springer AG in Berlin. Rechtzeitig vor der offiziellen Eröffnung der Axel Springer Passage und der Ullstein-Halle am 13. Januar 2004 wurden die beiden Ölgemälde "Berlin-Mitte" (4 x 6 Meter) und "Landschaft Uckermark" (4 x 4 Meter) installiert.
Bildende Kunst spielt in den Gebäuden von Axel Springer seit je eine Rolle. So hatte der Verlagsgründer Axel Springer 1954/55 den Eingang seines Hamburger Verlagshauses mit Mosaiken von Wilhelm Haerlin versehen lassen, Oskar Kokoschka 1958 und 1966 beauftragt, Hamburg und Berlin zu malen, und er ließ die Repräsentationsräume seiner Häuser mit Gemälden und Grafiken der letzten drei Jahrhunderte ausstatten. Der Tradition folgend, wurde zuletzt bei der Errichtung des Erweiterungsbaus des Hamburger Verlagshauses 1996 der amerikanische Künstler Frank Stella mit der Gestaltung der Eingangshalle beauftragt.
Im Jahr 2000 wurde Klaus Fußmann von der Axel Springer AG mit der künstlerischen Gestaltung der Ullstein-Halle beauftragt. Fast drei Jahre hat er an den beiden Ölgemälden "Berlin-Mitte" und "Landschaft Uckermark" gearbeitet. "Die Bilder sollen Rede und Antwort sein: Stadt und Land. Beide sollen sich ergänzen, das Berlin-Bild und die brandenburgische Uckermark.", so Klaus Fußmann über seine Arbeiten. Einerseits eine Stadtlandschaft mit den Türmen des Gendarmenmarkts, der Domkuppel und dem Fernsehturm am Alexanderplatz. Anderseits die farbenprächtige Landschaft Brandenburgs.
Klaus Fußmann hat Eindrücke gesammelt auf den Wohntürmen der Leipziger Straße und in den Rapsfeldern des Umlands und im ersten Schritt Entwürfe erstellt. Danach ging er in seiner Atelier-Scheune in Gelting/Schleswig-Holstein ans Werk. Mit Zentnern von Ölfarbe und Riesenpinseln bildete er aus der verhaltenen Farbigkeit des Berliner Häusermeers ein halb realistisches und halb informelles neues Ganzes. "Etwas zusammengeschrumpft", wie er sagt. Nicht plattes Abbild, sondern "halb-selbtständiges Bild". Noch stärker abstrahiert das Uckermark-Motiv. "Alle Formen sind sozusagen wie ein Baukasten ineinander verschränkbar. Es ist fast kein Naturalismus mehr hier drin." Wiedererkennbar aber bleibt der Duktus der Gegend nördlich von Berlin und ihre typische Farbigkeit. "Es ist etwas überhöht", sagt Fußmann, "aber insgesamt ist es Landschaft."
Der Transport der beiden Bilder von Gelting nach Berlin musste aufgrund ihrer Größe mit einem Spezial-Spediteur erfolgen. Im ersten Schritt wurde das Dach der Atelier-Scheune von Fußmann geöffnet, um die Bilder mit einem Kran auf den Lkw laden zu können. In Berlin angekommen, mussten sie von zahlreichen Helfern mit Hebebühnen und Flaschenzügen in der Ullstein-Halle installiert werden.
Zur Eröffnung der Ullstein-Halle und der Axel Springer Passage am 13. Januar 2004 werden die Bilder erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
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