phoenix dok.thema: Die Suche nach Wasser
Bonn (ots)
Donnerstag, 21. Juli 2022, 20.15 Uhr
phoenix dok.thema: Die Suche nach Wasser
Die Trockenheit und Probleme mit Überflutungen durch Starkregen sind Auswirkungen des Klimawandels, die Menschen auf der ganzen Welt betreffen. Auf Einladung von Außenministerin Annalena Baerbock diskutieren vom 17. bis 19. Juli hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus rund 40 Staaten beim Petersberger Klimadialog konkrete Schritte zur Bewältigung der Krise. phoenix zeigt am kommenden Donnerstag, 21. Juli 2022, ab 20.15 Uhr zwei aktuelle Dokumentationen zum Thema Wassernot. Ob im Sudan oder ganz in der Nähe in Deutschland - überall suchen Menschen nach Lösungen. Denn trotz auch hierzulande häufiger werdenden Starkregens herrscht vielerorts Wassermangel.
20:15 Heißzeit - Wege aus der Klima-Katastrophe
Film von Thomas Aders, 3sat 2022
Weltweit werden in Politik, Unternehmen, Laboren und Universitäten Lösungen für das drängendste Problem unserer Zivilisation gesucht: die Erwärmung des globalen Klimas. Das Filmteam um Thomas Aders besucht Klimaretter im Sudan, in Indonesien und Europa. Deren Erfindergeist lässt Winddrachen steigen, Gebäude abkühlen, Länder durch Ökostrom-Trassen verbinden oder Kohlendioxid aus der Atmosphäre saugen. Ihre Arbeit entscheidet mit über die Lebensbedingungen der nächsten Generationen.
Jedes Mal, wenn die Frauen in Shagra einen Akazien-Setzling in den Sand Darfurs einpflanzen, ist das in dem sudanesischen Dorf ein Anlass großer Freude. Der Baum wird seine Wurzeln 100 Meter ins Erdreich treiben und besser gegen die Dürren in der Sahelzone gewappnet sein als die meisten anderen Pflanzen. Er wird Gummisaft absondern, wenn die Frauen nach ein paar Jahren die Rinde anritzen. Der Verkauf von Gummi arabicum wird die Armut im Dorf lindern. 65.000 Akazien wachsen bereits in Darfur: ein Segen für die bitterarme Region und zugleich ein Kohlendioxidspeicher, der dazu beitragen kann, die Erderwärmung zu begrenzen.
21:45 Wassernot - Auf der Suche nach neuen Quellen
Film von Michael Nieberg, ZDF 2022
Viele deutsche Gemeinden haben zu wenig Trinkwasser. Die Wasserwerke brauchen nach mehreren trockenen Jahren neue Quellen. Doch immer öfter bohren sie - und finden kein Nass.
Filmautor Michael Nieberg zeigt Beispiele: In Starnberg wird das Grundwasser für den örtlichen Bierbrauer limitiert. Der Biolandwirt in Bergtheim (Bayern) hat ebenfalls mit der Reduzierung der Wasserentnahmemenge aus dem örtlichen Brunnen zu kämpfen. In Nordrhein-Westfalen sucht man nach neuen Brunnen, um den Bedarf zu decken. Im Raum Oldenburg macht nicht nur der Klimawandel Probleme, sondern auch die immer schlechtere Qualität des Grundwassers. Wegen zu hoher Nitratbelastung des Wassers durch Überdüngung mussten bereits Brunnen geschlossen werden.
Als Auswirkung der Erderwärmung durch den Klimawandel steigt der Bedarf. Früher war allein die Qualität des Grundwassers Aufgabe der Versorger. Heute geht es auch darum, ausreichend Grundwasser bereit zu stellen.
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