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Kölner Stadt-Anzeiger: Union: Schröder soll sich lieber um die Ostsee-Pipeline statt um China kümmern

Köln (ots)

Berlin - Die Kritik des Altbundeskanzlers Gerhard
Schröder an der China-Politik der Bundesregierung schade der SPD, 
erklärt der außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, Eckard von 
Klaeden (CDU), im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" 
(Montagausgabe) Schröder hatte in Peking kritisiert, dass kein 
Spitzenvertreter an der Eröffnung der Olympischen Spiele teilgenommen
habe. Klaeden: "Die amtierende Bundesregierung ist ja mit ihrem 
Verhalten dem Beispiel aller ihrer Vorgängerregierungen gefolgt. Mit 
diesen Äußerungen sendet Herr Schröder immer wieder die Botschaft, 
dass er mit der Arbeit seiner aktiven Parteifreunde nicht zufrieden 
ist." Damit stelle er deren Autorität in Frage und schade 
insbesondere seiner eigenen Partei. Der Unions-Außenpolitiker fügte 
hinzu: "Es wäre besser, wenn Herr Schröder sich um die Dinge 
kümmerte, für die er bezahlt wird. Denn beim Bau der Ostsee-Pipeline 
gibt es doch erheblich Verzögerungen. Da wäre sein ganzes 
Verhandlungsgeschick gefordert, damit es nicht zu weiteren hohen 
Verlusten kommt."

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de

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