AOK Nordost - Neuer Verwaltungsrat hat sich konstituiert
Kein Zusatzbeitrag bis 2013 beim Kassen-Marktführer AOK
Berlin (ots)
Positive Nachricht für die Mitglieder des regionalen Kassen-Marktführers AOK Nordost: Die mit 1,8 Millionen Versicherten größte regionale Krankenkasse in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern will auch weiter ohne Zusatzbeitrag auskommen. Dieses Ergebnis hat der neue AOK-Verwaltungsrat auf seiner konstituierenden Sitzung in Berlin bekannt gegeben. "Ein Dreivierteljahr nach der Vereinigung der beiden AOKs in Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zur AOK Nordost steht die Gesundheitskasse auf einem soliden wirtschaftlichen Fundament. Die Mitglieder- und Finanzentwicklung verlaufe positiv", zeigten sich die neu gewählten alternierenden Verwaltungsratsvorsitzenden Rainer Knerler (Versichertenvertreter) und Alexander Schirp (Arbeitgebervertreter) zufrieden. Für das nächste Jahr kündigte der Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost, Frank Michalak, an: "Die AOK Nordost wird ihre Mitglieder auch bis 2013 nicht mit Zusatzbeiträgen belasten."
Trotz aller finanzieller Risiken unter anderem durch das geplante Versorgungsstrukturgesetz sieht Michalak die AOK Nordost im Wettbewerb der gesetzlichen Krankenkassen für die Zukunft gut gerüstet. "Mit qualitativ hochwertigen Versorgungsansätzen wie dem AOK-Junior-Programm, ausgezeichneten Serviceangeboten und einer festen Verankerung in der Region braucht die AOK Nordost die Konkurrenz anderer Krankenkassen absolut nicht scheuen." In den ersten neun Monaten des Jahres konnte die Gesundheitskasse bereits 53.000 neue Mitglieder hinzugewinnen. Besonders erfreulich: Die Versichertenstruktur verändert sich stetig. Immer mehr junge Menschen wechseln zur Gesundheitskasse. Zudem haben rund 21.000 ehemalige City-BKK-Versicherte (Mitglieder und beitragsfrei familienversicherte Angehörige) die AOK Nordost als neue Krankenkasse gewählt. Damit habe die AOK Nordost als regionale Krankenkasse bundesweit anteilig die meisten Versicherten der City-Betriebskrankenkasse aufgenommen, die aufgrund finanzieller Probleme geschlossen wurde.
Ergänzende Information:
Infolge der Vereinigung der früheren AOKs in Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zum Jahresanfang 2011 fand die bundesweit alle sechs Jahre vorgesehene Sozialwahl erst am 31.8.2011 statt. Die 30 ehrenamtlichen Vertreter des paritätisch aus Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite besetzten Selbstverwaltungsgremiums treffen Grundsatzentscheidungen für die strategische Entwicklung der Gesundheitskasse und beschließen u.a. den jährlichen Haushalt der AOK. Weitere Informationen zur AOK Nordost unter www.aok.de/nordost
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