Beim ARD WM-Hörfunkteam gehen die Lichter nicht aus
Köln (ots)
Der federführende Westdeutsche Rundfunk (WDR) wird sich auf etwas höhere Stromrechnungen einstellen müssen, denn für die Dauer der Fußball-Weltmeisterschaft gehen im sechsten Stock des Funkhauses die Lichter nicht aus. Hier sitzt das WM-Hörfunkteam der ARD unter der Leitung von Sabine Töpperwien. Rund 100 Reporter, Redakteure und Techniker versorgen die Hörer der insgesamt 48 Vollprogramme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit allen Informationen rund um das Großereignis.
Und anders als die Kollegen des ARD-Fernsehens, die sich bei den Übertragungen mit denen des ZDF tageweise abwechseln, gibt es für die Radio-Macher keine Pause. WDR 2-Sportchefin Töpperwien hat sich selbst die Meßlatte hoch gelegt. "Wir wollen die WM nicht nur als sportliches sondern auch als gesellschaftliches und sportpolitisches Ereignis mit all seinen Auswirkungen auf den Alltag der Menschen abbilden", beschreibt die gebürtige Harzerin ihren Anspruch und den ihres Teams. "Dieses ist das Größte, was wir jemals zu stemmen hatten."
Alle ARD-Radios, von der Jugendwelle bis zum Info-Programm, werden mit einem Rundum-Sorglos-Paket aus dem Radio-WM-Tower in Köln versorgt. Live-Reportagen aller 64 Spiele, dazu zentral erstellte Sondersendungen, Nachrichten-Beiträge, Tageszusammenfassungen, Features, Randberichte und Glossen können je nach Bedarf von den Regional-Sendern abgerufen werden. Ein Team von allein neun Mitarbeitern gewährleistet die ständige aktuelle Begleitung der deutschen Nationalmannschaft, um die Hörer permanent auf dem neuesten Stand zu halten.
Nicht nur für Sabine Töpperwien, die in ihrer Leitungsfunktion nicht selbst am Mikrofon sitzen kann, ist das Radio wichtigstes Medium für alle, die das Geschehen nicht dauerhaft am Fernseher verfolgen können: "Uns kann man überall hin mitnehmen." Für die umfassende Live-Information werden bei Spielen der eigenen Mannschaft gleich drei Vertreter des neun Köpfe starken Reporter-Teams eingesetzt. So berichten am kommenden Mittwoch, wenn in Dortmund Polen Gegner von Ballack und Co. sein wird, Alexander Bleick vom NDR, Platzhirsch Manfred Breuckmann vom WDR und Edgar Endres vom BR.
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