SILBERSALZ - Future Science Media: Documentary Campus und Robert Bosch Stiftung veranstalten erstes internationales Festival für Wissenschaft und Medien in Halle/Saale
Stuttgart/Berlin/Halle (ots)
Vom 28. Juni bis zum 1. Juli 2018 veranstalten die Robert Bosch Stiftung GmbH und Documentary Campus e.V. das erste SILBERSALZ-Wissenschaftsfilmfestival in Halle/Saale. Damit gründen die Partner das erste mehrtägige Publikumsfestival in Deutschland, das Wissenschaft und Medienbranche aus dem In- und Ausland mit der Öffentlichkeit zu aktuellen Wissenschaftsthemen ins Gespräch bringt.
"Klimawandel, drohende Ressourcenknappheit oder Therapien gegen Krebs - Wissenschaftler können mit ihrer Forschung viel dazu beitragen, dass wir auch in Zukunft gut leben. Das gelingt aber nur, wenn ihre Arbeit fest in der Gesellschaft verankert ist, verstanden und aufgegriffen wird", sagt Dr. Katrin Rehak, Leiterin des Bereichs Wissenschaft der Robert Bosch Stiftung. "Dazu müssen sich beide Seiten im gleichberechtigten Dialog besser zuhören und verstehen lernen. Das neue Festival bietet dafür spannende Gelegenheiten - vor allem auch für Menschen, die wenig mit Wissenschaft zu tun haben", so Rehak.
Dokumentar-, Spiel- und Animationsfilme sowie interaktive Formate werden beim Festival Geschichten aus der Wissenschaft erzählen und die Besucher in Zukunftsszenarien entführen. Gesprächsrunden, frei zugängliche Vorträge und Workshops knüpfen an die Themen an und ermöglichen einen kreativen Austausch zwischen Experten und der Öffentlichkeit. Vor allem junge Menschen werden bei SILBERSALZ ein auf sie zugeschnittenes Programm finden, das Lust auf Wissenschaft macht und dazu einlädt, Zukunft gemeinsam neu zu denken.
"Wir freuen uns, dass wir mit dieser cross-medialen und interaktiven Plattform neue Wege gehen und mit einem kreativen Team aus den Bereichen Wissenschaft, Medien und Jugend die inhaltliche Gestaltung des Festivals verantworten werden", sagt die Direktorin von Documentary Campus, Donata von Perfall. Zum Team gehören u.a. die im Medienbereich sehr erfahrene Irem Couchouron, die die künstlerische Gestaltung des Festivals übernehmen wird. Die wissenschaftliche Beratung erfolgt durch Prof. Dr. Antje Boetius, Meeresforscherin und Direktorin des Alfred-Wegner-Instituts in Bremerhaven. Sie ist auch Vorsitzende des Lenkungsausschuss der mit SILBERSALZ kooperierenden Initiative der führenden Wissenschaftsorganisationen in Deutschland, Wissenschaft im Dialog. Zuständig für das Jugendprogramm ist Ilka Bickmann, Vorstand des gemeinnützigen Vereins science2public, der als Partner vor Ort in Halle mit an Bord ist. Der Verein setzt sich seit 2007 für den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein.
"Das Festival schließt an die wissenschaftliche Tradition der Stadt Halle an", sagt Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand. "Nicht nur die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat hier ihren Hauptsitz, auch dank der großen Universität, zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen und der Bewerbung im bundesweiten Wettbewerb Zukunftsstadt gilt Halle als herausragender Wissenschaftsstandort. Dafür steht auch der Name des Festivals: In Halle entdeckte der Wissenschaftler Johann Heinrich Schulz Anfang des 18. Jahrhunderts die Lichtempfindlichkeit der Silbersalze, die für die frühe Fotografie- und Filmentwicklung genutzt wurde."
Das Festival wird von der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt, der Stadt Halle, der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, dem Mitteldeutschen Multimedia Zentrum (MMZ), dem Mitteldeutschen Rundfunk (mdr) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
Initiiert wird SILBERSALZ - Future Science Media von der Robert Bosch Stiftung und Documentary Campus e.V. Die Robert Bosch Stiftung engagiert sich seit vielen Jahren für den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Documentary Campus ist seit 17 Jahren erfolgreich in der internationalen Aus-und Weiterbildung von Dokumentarfilmern tätig.
Mehr Informationen folgen in den kommenden Monaten unter www.silbersalz-festival.com www.bosch-stiftung.de/wissenschaft www.documentary-campus.com
Über die Robert Bosch Stiftung:
Die Robert Bosch Stiftung GmbH gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen.
Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft, Gesellschaft, Bildung und Völkerverständigung tätig. In den kommenden Jahren wird sie darüber hinaus ihre Aktivitäten verstärkt auf drei Schwerpunkte ausrichten:
- Migration, Integration und Teilhabe - Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland und Europa - Zukunftsfähige Lebensräume
Die Robert Bosch Stiftung bekennt sich zu den Werten und dem Vorbild ihres Stifters, Robert Bosch, und setzt dessen philanthropisches Wirken fort. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung verfügt sie in ihren Fördergebieten über ein breites Wissen, die Qualifikation zur Entwicklung von Lösungen und ein umfangreiches Netzwerk von Partnern, Experten und Praktikern.
Die Robert Bosch Stiftung ist alleinige Trägerin des Robert Bosch Krankenhauses und der zugehörigen Forschungsinstitute in Stuttgart, Institut für Geschichte der Medizin (IGM) und Dr. Margarethe Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP), sowie des International Alumni Center (iac) in Berlin. Sie ist Gesellschafterin des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg und der Deutschen Schulakademie in Berlin. Die Robert Bosch Stiftung hält rund 92 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung erhält. Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung mehr als 1,4 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben.
Über Documentary Campus e.V.:
Der gemeinnützige Verein Documentary Campus ist seit 17 Jahren eine der führenden, internationalen Initiativen in der Weiterbildung von Dokumentarfilmschaffenden. Mit unterschiedlichen Programmen, wie der Documentary Campus Masterschool (eine 10-monatige Meisterklasse für europäische Dokumentarfilmer) oder Crossing Borders (ein Weiterbildungsprogramm für asiatische und europäische Filmemacher) wendet sich Documentary Campus an Produzenten, Autoren und Regisseure und vermittelt nicht nur ein Know-how für ein erfolgreiches Produzieren auf dem internationalen Markt, sondern bereitet die Filmemacher auch auf das Arbeiten im digitalen Zeitalter vor. Weiterhin organisiert Documentary Campus mit etablierten Festivals und Märkten öffentliche Konferenzen, welche sich thematisch am Marktgeschehen ausrichten und wo hochkarätige Experten Wissen vermitteln und einen Diskurs anregen. Somit bietet Documentary Campus eine wertvolle, internationale Netzwerkplattform, die das Marktgeschehen der Zukunft erörtert und mitprägt.
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