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Fit für Vielfalt - Robert Bosch Stiftung startet neues Förderprogramm für lokale Bündnisse

Die Robert Bosch Stiftung unterstützt sechs Pilotprojekte zum konstruktiven Umgang mit Vielfalt auf kommunaler Ebene. Die "Vielfaltsgestalter" gehen in Böblingen, Dessau-Roßlau, Frankfurt (Oder), Freital, Rosenheim und Wetzlar ans Werk.

Mit dem neuen Programm "Die Vielfaltsgestalter" fördert die Robert Bosch Stiftung GmbH die Entstehung lokaler Bündnisse, die Vielfalt als Chance begreifen und das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft konstruktiv gestalten wollen. In den Kommunen Böblingen (BW), Dessau-Roßlau (ST), Frankfurt (Oder) (BB), Freital (SN), Rosenheim (BY) und Wetzlar (HE) haben sich dafür Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Kultur zusammengeschlossen. Die Robert Bosch Stiftung fördert die Arbeit an den sechs Standorten in den kommenden zwei Jahren mit je 50.000 Euro, weitere finanzielle Unterstützung erfolgt durch die Open Society Initiative for Europe (OSIFE). Durchgeführt wird das Programm von der gsub - Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH.

Vielfalt in Deutschland stärken - Kommunen machen´s vor

"Unsere Gesellschaft ist vielfältig", sagt Ottilie Bälz, Leiterin des Bereichs Gesellschaft der Robert Bosch Stiftung. Migration habe über Jahrzehnte unterschiedliche Ethnien, Religionen, Kulturen und Sprachen in den Kommunen zusammengebracht. Das Zusammenleben werde aber auch geprägt von Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters und sexueller Identität, von Menschen mit und ohne Behinderung, von Menschen aus allen sozialen Schichten und mit völlig verschiedenen Lebensentwürfen. "Ob diese Unterschiede als Chance oder Herausforderung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt angesehen werden, entscheidet sich im Umgang vor Ort, in der Nachbarschaft, im Kiez oder der Kommune", so Bälz. Mit dem neuen Förderprogramm will die Stiftung deshalb lokale Akteure dabei unterstützen, mehr Sicherheit im Umgang mit Vielfalt zu erwerben und das Thema nach außen zu vertreten.

Fördermittel und Kompetenz-Training

Die sechs Kommunen wurden von einer Jury aus 22 Bewerbungen ausgewählt. Für die Bewerbung mussten sich in jeder Stadt mindestens drei Akteure zusammenschließen. In den kommenden zwei Jahren werden die "Vielfaltsgestalter" mit je 50.000 Euro in ihrer Arbeit unterstützt. Die Mittel sollen verwendet werden für den nachhaltigen Aufbau eines wachsenden Vielfalts-Netzwerks, externe Unterstützung durch Experten, z. B. für gemeinsame Qualifizierungen und für öffentlichkeitswirksame Aktivitäten. Darüber hinaus erhalten die Projektakteure zentrale Schulungen zu Netzwerkarbeit und Diversity Management.

Die Vielfaltsgestalter - Akteure der ersten Stunde

- Böblingen: Stadtverwaltung Böblingen (Antragsteller), Sportverein Böblingen, 
  Gewerbeforum Böblingen
- Dessau-Roßlau: Stadt Dessau-Roßlau (Antragsteller), St. Johannis GmbH, 
  Hochschule Anhalt, Lamsa e.V., Offener Kanal 
- Frankfurt (Oder): Stiftung SPI (Antragsteller), Integrations-beauftragte der 
  Stadt Frankfurt (Oder), RAA Brandenburg, Vielfalt statt Einheit e.V.
- Freital (Sachsen): Regenbogen Familienzentrum e.V. (Antragsteller), 
  Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Freital, Initiative Refugee and Friends, 
  Kinder- und Jugendhilfeverband
- Rosenheim: Startklar Soziale Arbeit Oberbayern GmbH (Antragsteller), Soziale 
  Stadt Rosenheim, Bürgerstiftung Rosenheim
- Wetzlar: Freiwilligenzentrum Mittelhessen (Antragsteller), Stadt Wetzlar, 
  Wetzlarer Arbeitsloseninitiative WALI e.V. 

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

https://www.bosch-stiftung.de/vielfaltsgestalter

Über die Robert Bosch Stiftung:

Die Robert Bosch Stiftung GmbH gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen.

Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft, Gesellschaft, Bildung und Völkerverständigung tätig.

In den kommenden Jahren wird sie darüber hinaus ihre Aktivitäten verstärkt auf drei Schwerpunkte ausrichten:

- Migration, Integration und Teilhabe

- Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland und Europa

- Zukunftsfähige Lebensräume

Die Robert Bosch Stiftung bekennt sich zu den Werten und dem Vorbild ihres Stifters, Robert Bosch, und setzt dessen philanthropisches Wirken fort. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung verfügt sie in ihren Fördergebieten über ein breites Wissen, die Qualifikation zur Entwicklung von Lösungen und ein umfangreiches Netzwerk von Partnern, Experten und Praktikern.

Die Robert Bosch Stiftung ist alleinige Trägerin des Robert Bosch Krankenhauses und der zugehörigen Forschungsinstitute in Stuttgart, Institut für Geschichte der Medizin (IGM) und Dr. Margarethe Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP), sowie des International Alumni Center (iac) in Berlin. Sie ist Gesellschafterin des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg und der Deutschen Schulakademie in Berlin. Die Robert Bosch Stiftung hält rund 92 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung erhält. Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung rund 1,6 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben. www.bosch-stiftung.de

Mit besten Grüßen

Michael Herm

Pressereferent
Strategische Kommunikation

Robert Bosch Stiftung GmbH
Heidehofstr. 31
70184 Stuttgart
Tel.: +49 711 46084-290
Fax: +49 711 46084-10290 
Michael.Herm@bosch-stiftung.de
www.bosch-stiftung.de
Postfach 10 06 28
70005 Stuttgart

Robert Bosch Stiftung GmbH, Sitz: Stuttgart, Registergericht: Amtsgericht
Stuttgart, HRB 109
Geschäftsführung: Prof. Dr. Joachim Rogall, Uta-Micaela Dürig, Sandra Breka, Dr.
Hans-Werner Cieslik

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