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11FREUNDE MEISTERFEIER 2013: Die Gewinner Jupp Heynckes, Michael Zorc und Peter Neururer nehmen den Preis "Die 11" in Düsseldorf entgegen

Düsseldorf (ots)

11FREUNDE, das Magazin für Fußballkultur, ehrte gestern Abend im Rahmen der 11FREUNDE MEISTERFEIER die herausragenden Protagonisten der abgelaufenen Saison. Im Juni hatte eine hochkarätig besetzte, 26-köpfige Jury, der u.a. Joachim Löw, Bernd Schuster, Silvia Neid, Klaus Allofs, Oliver Kahn und Hans Meyer angehörten, folgende Wahl getroffen:

Spieler des Jahres: Franck Ribéry

Trainer des Jahres: Jupp Heynckes

Manager des Jahres: Michael Zorc

Newcomer des Jahres: Matthias Ginter

Typ des Jahres: Peter Neururer

Sonderpreis für die beste Fanaktion: Initiative "12:12"

Im Rheingoldsaal der Rheinterrassen in Düsseldorf führten 11FREUNDE-Chefredakteur Philipp Köster und WDR-Moderator Arnd Zeigler durch die 90-minütige Veranstaltung. Die Preisverleihung wurde 11FREUNDE-gemäß durch unterhaltsame Einspielerfilme und dem musikalischen Live-Act Thees Uhlmann abgerundet.

Als ersten Preisträger wurde Michael Zorc, dem Manager von Borussia Dortmund, der Preis "Die 11" überreicht. In seiner Laudatio erinnerte sich Managerkollege Max Eberl von Borussia Mönchengladbach an einen bitteren Moment, den ihn Zorc bereitete, als dieser ihn anrief, um Marco Reus aus Gladbach zu verpflichten. Eberl beschrieb Zorc als "sehr angenehmen Menschen und Kollegen, der bescheiden im Hintergrund arbeitet". Michael Zorc gab auf der Bühne schließlich die Marschrichtung für die neue Saison aus: "Es zählen nicht immer Titel. Wir wollen in der Spitzengruppe bleiben. Es muss unser Ziel sein, die Bayern nicht noch einmal mit solch einem Vorsprung vorauseilen zu lassen."

Im Anschluss erhielt den Sonderpreis der 11FREUNDE-Redaktion die Faninitiative "12:12". Stellvertretend nahmen Jan-Henrik Gruszecki und Marvin Kretzschmar den Preis von Laudator Michael Oenning entgegen. Die beiden Preisträger hoben die vereinsübergreifende Solidarität unter den Fangruppen hervor.

Bei der Wahl zum "Newcomer des Jahres" setzte sich Matthias Ginter knapp gegen die Konkurrenz durch. Da Ginter zur Zeit mit dem SC Freiburg in Österreich im Traininglager weilt, konnte er seinen Preis nicht persönlich in Düsseldorf entgegennehmen. Per Liveschalte konnte der 19-Jährige aber die Laudatio von DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig verfolgen. Rettig, selbst einst als Manager beim SC Freiburg aktiv, charakterisierte Ginter in seiner Rede als "ruhigen Knaben, geraden Typen und coole Socke" und schloss mit einem Augenzwinkern ab, dass es klug war von Christian Streich, Ginter nicht zur Preisverleihung zu lassen, bevor ihn Michael Zorc gleich nach Dortmund mitnimmt. Matthias Ginter bedankte sich anschließend und berichtete, "dass es schon den ein oder anderen Zweifel gegeben hätte, ob ich es mit so jungen Jahren in der Bundesliga schaffe, aber mein Trainerstab und das Team haben es mir sehr leicht gemacht." Wechselabsichten hegt Ginter nicht. "Ich fühle mich sehr wohl in Freiburg. Ich komme aus der Nähe. Mehr muss man dazu gar nicht sagen."

Schauspieler und VfL Bochum Fan Uwe Fellensiek überreichte anschließend seinem Freund und VfL-Trainer Peter Neururer den Preis als "Typ des Jahres". Fellensiek stellte heraus, dass es Neururers großer Verdienst war, die Bochumer Mannschaft nach seiner Amtsübernahme in kürzester Zeit zu verwandeln. "Er hat die Freude am Fußbvall zurückgebracht", so Fellensieck auf der Bühne des Düsseldorfer Rheingoldsaals. Peter Neururer dankte nach Entgegennahme des Preises dem VfL Bochum. Es sei schon ein Wunder gewesen, dass sie "einen Vogel wie mich überhaupt einstellen", sagte Neururer mit einem Lächeln. Er habe das Gefühl, "in Bochum baut sich was auf", was Neururer auch an der Verpflichtung von Christian Hochstätter als neuen Sportvorstand festmachte.

In der Kategorie "Spieler des Jahres" machte Franck Ribéry vom FC Bayern München das Rennen. Hans Meyer hielt eine Rede, wie sie nur Hans Meyer halten kann und gab folgende Anekdote preis: "Meine Lebenspartnerin wollte, dass ich ihr ein Trikot mitbringe. Ich dachte an eines von Ronaldinho oder Luca Toni. Aber nein, es musste ein Hemd von Franck Ribéry sein. Der Gedanke, dass in ihren Träumen dieser Franck Ribéry neben ihr liegt, machte mir sehr zu schaffen." Auch den Anteil von Jupp Heynckes an den herausragenden Leistungen Ribérys hob Meyer hervor: "Jupp hat solchen Spielern beigebracht, dass nach Ballverlusten keine Zeit zum Durchatmen ist." Der Franzose selbst konnte wegen seiner Teilnahme am Abschiedsspiel von Mark van Bommel nicht in Düsseldorf anwesend sein, bedankte sich aber per Videobotschaft für die Auszeichnung.

Zum Abschluss der Veranstaltung betrat dann Sky-Chefkommentator Marcel Reif die Bühne, der die Lobrede auf den "Trainer des Jahres", Jupp Heynckes, hielt. Jupp Heynckes' Erfolg bezeichnete Reif als "ungewöhnlich", weil er als Typ und mit den Werten, für die er einsteht "aus der Zeit gefallen zu sein scheint in diesem modernen Fußballgeschäft". Die Rede schloss Reif mit einer Huldigung ab: "An Ihnen, lieber Jupp Heynckes, müssen sich alle anderen messen lassen". Unter tosendem Beifall und Standing Ovations der 350 geladenen Gäste im Rheingoldsaal betrat dann Jupp Heynckes die Bühne, um den Preis entgegenzunehmen. Schlüssel für die überragende Saison des FC Bayern München sei in der Rückschau vor allen Dingen das verlorene Champions-League-Finale 2012 gegen den FC Chelsea gewesen. In der anschließenden Vorbereitung auf die Saison 2012/13 habe sich die Mannschaft "wie umgewandelt" präsentiert. "Alle waren so hungrig, so gierig auf Erfolg", so Heynckes, der ergänzte: "Ich habe noch nie eine Mannschaft trainiert, die jede Trainingseinheit auf so hohem Niveau bestritt." Angesprochen auf seine Zukunft, ließ Jupp Heynckes keinen Zweifel daran, dass er sich nun zur Ruhe setzen wird: "Ich bin 68. Irgendwann ist das Trainerleben zu Ende. Diese Saison war ein grandioser Abschied. Ich hätte nach dieser Saison alle Mannschaften der Welt übernehmen können, aber es hat mich nicht gereizt."

Rund 350 Gäste aus Sport, Medien und Wirtschaft werden erwartet, darunter DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock, Wolff-Christoph Fuss, Rudi Gutendorf, Bernd Wehmeyer, Dieter Kürten, Sascha Lewandowski, Erik Meijer, Joachim Hopp sowie die Moderatorinnen Anna Kraft, Julia Scharf und Esther Sedlaczek.

Der Preis "Die 11" wird bereits zum dritten Mal vergeben. Zuletzt wurde der Preis 2012 im Hamburger Curio-Haus feierlich überreicht. Damals lauteten die Gewinner Marco Reus, Jürgen Klopp, Michael Zorc, David Alaba und Sebastian Kehl.

Fotomaterial von der Verleihung steht zum Download bereit unter: http://we.tl/3Hoormqtsj

Über die unten genannten Pressekontakte zur Verfügung. Am Samstag ist kosten- und rechtefreies Videomaterial mit O-Tönen der Gäste und ein Beitrag zum Download verfügbar unter: http://shares.diefernsehagentur.de/index.php?w=2936_ts9h4

Über 11FREUNDE

11FREUNDE, das Magazin für Fußballkultur, bereitet die schönste Nebensache der Welt anders auf: intelligent, vereinsunabhängig und aus der Perspektive der Fans. Monat für Monat liefert das Magazin eine ungewöhnliche Themenmischung in unkonventionellem und innovativem Schreibstil zusammen mit qualitativ hochwertigen Fotos und eigenem Look. Die verkaufte Auflage von 11FREUNDE liegt bei 84.097 Exemplaren (IVW II/2012). Der Titel ist zum Copypreis von 4,50 Euro erhältlich.

Pressekontakt:

Matthias Benesch
Kommunikation / PR
11FREUNDE Verlag GmbH & Co. KG
Tel. +49 (0) 30 / 40 39 36-114
E-Mail: matthias.benesch@11freunde.de


Andrea Wagner
PR / Kommunikation
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel.: +49 (0) 40 / 37 03-29 80
Mobil: +49 (0) 160 / 589 75 21
E-Mail: wagner.andrea@guj.de
www.11freunde.de

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