Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus"
Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" ist empört über unzutreffende Darstellung der Elefantenhaltung im Zirkus
Kirchheimbolanden (ots)
Zurzeit verbreiten der Tierrechtsverein PETA und andere Aktivisten-Gruppen zahllose Falschinformationen über Elefantenhaltung im Zirkus mit dem Ziel, ein Tierverbot für Zirkusse zu erwirken. Dabei schrecken sie auch nicht davor zurück, den tragischen Unfall um den Elefanten "Baby" für ihre Ziele zu instrumentalisieren. Das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" sieht sich deshalb zu folgenden Richtigstellungen gezwungen:
Aus dem erwähnten Unfall kann man keineswegs schließen, dass der Elefant, der den Spaziergänger getötet hat, schlecht gehalten wurde und deshalb verhaltensgestört war. Noch viel weniger kann man daraus schlussfolgern, dass dies bei allen Zirkuselefanten so ist. Zu dem Unfall ist es vermutlich deshalb gekommen, weil der Elefant durch das Zusammentreffen der folgenden besonderen Umstände beunruhigt und angespannt war: Er befand sich außerhalb seines Geheges und damit seiner gewohnten Umgebung, zudem wurde er nicht von einer vertrauten Person (Trainer, Pfleger) begleitet. Diese besonderen Umstände sind, wie die Ermittlungen der Polizei ergaben, wahrscheinlich durch ein kriminelles Freilassen des Tieres herbeigeführt worden. Müssen Zirkusbesucher also Angst haben, von einem Elefanten angegriffen zu werden? Nein, keineswegs! Denn dass sich dieser sehr ungewöhnliche Vorfall wiederholt, ist extrem unwahrscheinlich. Und von Elefanten, die sich in ihrem Gehege aufhalten und/oder von ihrem Trainer bzw. Pfleger beaufsichtigt werden, geht - nach allem, was wir wissen - keine Gefahr aus.
Auch bei anderen Fragen argumentieren die Tierrechtler an der Realität vorbei. So wird immer wieder behauptet, dass Elefanten im Zirkus in Ketten gehalten würden. In Wirklichkeit leben sie in großen Freigehegen, die immer häufiger auch strukturiert werden. So stellt der Circus Krone seinen Elefanten in jeder Gastspielstadt Unmengen von Sand zur Verfügung, in dem sich die Tiere wälzen können, daneben Baumstämme als Spielmaterial. Zur Fütterung werden häufig belaubte Äste und Zweige gereicht, mit denen sich die Tiere stundenlang beschäftigen können. Diese Maßnahmen fördern als "Behavioral enrichment" das Wohlbefinden der Tiere. Angebunden werden die Tiere, wenn überhaupt, nur für wenige Stunden über Nacht.
Ebenso falsch ist die von Tierrechtlern ständig wiederholte Behauptung, dass Elefanten im Zirkus nur die Hälfte ihrer natürlichen Lebenserwartung erreichen. Sie trifft weder für Asiatische noch für Afrikanische Elefanten zu. Nach den Recherchen und Berechnungen des Aktionsbündnisses sterben Asiatische Elefanten im Zirkus durchschnittlich in einem Alter von 40,7 Jahren. Das durchschnittliche Sterbealter Asiatischer Elefanten in freier Wildbahn beträgt dagegen nur 31 bis 35 Jahre (nach einer Untersuchung, die der Elefantenspezialist Fred Kurt im Yala-Nationalpark auf Sri Lanka durchgeführt hat). Die hohe Lebenserwartung von Zirkuselefanten zeigt, dass die Tiere mit den Bedingungen im Zirkus sehr gut zurechtkommen.
Das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" fordert die Politiker dazu auf, sich bei politischen Entscheidungen zur Zirkustierhaltung nicht an den populistischen Parolen der Tierrechtler, sondern an wissenschaftlich gesicherten Fakten zu orientieren.
Der Text wurde von Dirk Candidus geschrieben.
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