Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Erdogans politischer Preis

Frankfurt (ots)

Bei dem belasteten Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei drängt sich die Frage auf, ob es sich noch reparieren lässt. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan formt die Türkei in einen autoritären Staat um. Deutschland wiederum gewährt türkischen Soldaten Asyl und will auf deutschem Boden keine Werbung für eine Wiedereinführung der Todesstrafe in der Türkei zulassen. Nun zeichnet sich der nächste Konflikt ab. Die Türkei will Kampfpanzer in Deutschland modernisieren lassen. Rüstungsdeals mit dem Nato-Partner Türkei sind immer eine zweischneidige Angelegenheit. Unter den jetzigen Umständen sind sie schlecht zu begründen: Wer Erdogan kritisiert, ihm aber Waffen liefert, setzt seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel. Deutschland und die EU-Staaten müssen Erdogan immer wieder klarmachen, dass er für sein Verhalten einen politischen Preis zu zahlen hat. Wenn schon nicht zu Hause, dann im Ausland.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 08.05.2017 – 17:03

    Frankfurter Rundschau: Einer gegen alle

    Frankfurt (ots) - Keine 24 Stunden nach der Wahl bläst Emmanuel Macron der Wind bereits heftig ins Gesicht. Bevor der sozialliberale Erneuerer auch nur offiziell das Amt angetreten hat, sind Gewerkschafter auf die Straße gegangen, haben klargestellt, wo mit der Erneuerung Schluss sein soll. Zumal die geplante Arbeitsmarktreform wird mit uns nicht zu machen sein, lautet die Botschaft. Die CGT-Oberen sind nicht die ...

  • 07.05.2017 – 18:30

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Schleswig-Holstein

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Wahl in Schleswig-Holstein: Die Alternativen zur großen Koalition sind komplizierter geworden, das hat auch Schleswig-Holstein jetzt gezeigt. Wer FDP oder Grüne wählte, konnte nicht wissen, ob er damit dem amtierenden Ministerpräsidenten von der SPD oder dem CDU-Herausforderer Daniel Günther in die Kieler Staatskanzlei verhelfen würde. Es ist längst Mode ...

  • 05.05.2017 – 18:12

    Frankfurter Rundschau: Viel Aufklärungsarbeit

    Frankfurt (ots) - Ein Befreiungsschlag ist Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen nicht gelungen. Zum einen hat sie sich für ihre in einem Interview geäußerten pauschalen Vorwürfe gegen die Bundeswehr nicht öffentlich und offiziell entschuldigt, sondern lediglich vor ihren Generalen während eines nicht öffentlichen Treffens. Abgesehen von solchen Stilfragen hat sie inhaltlich nichts von ihren generellen ...