Debatten und Hilfen
Frankfurter Rundschau (ots)
Ukrainerinnen und Ukrainer können sicher Zuspruch gebrauchen, um im Kampf gegen die russische Armee zu bestehen. Deshalb ist es nicht verkehrt, dass Politikerinnen und Politiker aus Deutschland sie besuchen wollen. Doch mehr als freundliche Worte benötigt das überfallene Land Hilfen. Die bekommen sie auch von den USA und deren europäischen Verbündeten, die Waffen liefern, Sanktionen gegen Russland erlassen und sich um die ukrainischen Geflüchteten kümmern. Das geht manchmal unter bei all den teilweise verwirrenden Debatten hierzulande. Erst warnt Kanzler Olaf Scholz vor einem Atomkrieg, dann verteidigt er vehement, dass die Bundesregierung schwere Waffen liefert. Einige Prominente hingegen finden, die Ukraine möge sich für einen Verhandlungsfrieden ergeben, wo sie sich doch vor Wochen entschieden haben, sich zu verteidigen. Entscheidend ist aber trotz des Zwists, dass die Ukraine tatsächlich unterstützt wird - bald sogar mit einem Ölembargo der EU-Staaten gegen Russland.
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