Trumps Verbrechen
Frankfurt (ots)
Mit der nun eröffneten dritten Anklage wegen der Geschehnisse rund um den Putschversuch vom 6. Januar 2021 stößt Sonderermittler Jack Smith endlich zum Kern des Verbrechens vor. Trump habe genau gewusst, dass der Vorwurf der Wahlfälschung substanzlos sei, führt die Staatsanwaltschaft messerscharf auf ihrem 45-seitigen Schriftsatz aus. Er habe bewusst eine "nationale Atmosphäre des Misstrauens und der Wut" geschaffen, um das öffentliche Vertrauen in den Urnengang zu untergraben: "Obwohl er verloren hatte, war er entschlossen, im Amt zu bleiben." Genauso ist es. Juristisch übersetzt geht es um vorsätzlichen Betrug, die Behinderung des urdemokratischen Prozesses der Wahlbeglaubigung und eine Verschwörung, um Bürgerinnen und Bürger um ihr Stimmrecht zu bringen. Das könnte für viele Jahre Haft reichen, wenn es denn zu einer Verurteilung kommt. Es wäre eine gerechte Strafe, endlich.
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