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Dunkle Wolken

Frankfurt (ots)

Der Regierung von Wolodymyr Selenskyj ist es zwar gelungen, das Getreideabkommen mit Polen auf den Weg zu bringen. Und auch die Einigkeit der EU-Chefdiplomaten beim Treffen in Kiew dürfte die ukrainische Führungsriege bestärkt haben. Gleichzeitig trübt der Wahlsieg des russlandfreundlichen Linkspopulisten Robert Fico in der Slowakei und der Haushaltsstreit in den USA die Stimmung in Kiew. Denn die Solidarität der westlichen Verbündeten wirkt nicht mehr so entschlossen wie zuvor. Noch ist es nicht dramatisch. US-Präsident Joe Biden hat zugesichert, dass Washington wie versprochen der Ukraine weiter beistehen werde. Dennoch wird das die Führungsriege in Kiew besorgen. Es wird aber nichts an Selenskyis Strategie ändern. Kiew wird sich weiter gegen die russischen Invasoren wehren. Das gilt auch, wenn die Verbündeten weniger Geld und Waffen schicken. Sollte die Solidarität also dramatisch nachlassen, wäre das eine Niederlage für Washington und Brüssel und ein Sieg Wladimir Putins.

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