AGRAVIS überspringt 6 Mrd.-Euro-Linie und will weiter wachsen
Münster/Hannover/Dorsten (ots)
"Die Agrarbranche hatte 2011 einen wirklich erfreulichen Lauf, der beflügelt wurde durch positive Marktsignale und die hohe Investitionsbereitschaft der Landwirte. Davon konnte auch die AGRAVIS-Gruppe profitieren." Dr. Clemens Große Frie, Vorsitzender des Vorstandes der AGRAVIS Raiffeisen AG, zog vor der Hauptversammlung in Dorsten, die mit rund 800 Aktionären und Gästen sehr gut besucht war, eine positive Bilanz.
"Die Entwicklung verlief in allen Bereichen gut und wir hatten ein erfolgreiches Jahr 2011. Wir haben unsere Marktchancen genutzt und konnten unsere Position weiter ausbauen. Das belegt auch unser Geschäftsergebnis." Das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Münster und Hannover hat mit rund 6,5 Mrd. Euro Umsatz zum ersten Mal die 6 Mrd. Euro-Linie übersprungen und mit 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich zugelegt.
Neben weiterem Wachstum und Ertragsstabilisierung - auch in 2012 - achtet die AGRAVIS aber vor allem auf eine solide Finanzpolitik und insbesondere die Eigenkapitalstärkung, wie Finanzvorstand Johannes Schulte-Althoff deutlich machte: "Das Eigenkapital der AGRAVIS-Gruppe konnte zuletzt um 72 Mio. Euro auf insgesamt 343 Mio. Euro ausgebaut werden - damit hat die AGRAVIS das Eigenkapital seit 2004 nahezu verdoppelt." Das bedeute aktuell eine Eigenkapitalquote von 25,4 Prozent "Mittelfristig streben wir rund 30 Prozent an", gab Schulte-Althoff als Ziel für die kommenden Jahre aus.
Um AGRAVIS dauerhaft auf Wachstumskurs zu halten, sei eine vernünftige Umsatzrendite von großer Bedeutung, so Vorstandschef Dr. Clemens Große Frie vor den Aktionären: "Inzwischen hat sich unsere Umsatzrendite zwar auf 0,75 Prozent erhöht - das ist ein guter Anstieg - aber immer noch weit von der wünschenswerten Dimension entfernt, die bei 1 Prozent und höher liegt."
Mit der Umsatzverbesserung um rund 1 Mrd. auf 6,5 Mrd. Euro stößt die AGRAVIS Raiffeisen AG in eine neue Liga vor. Allzu großer Euphorie erteilte Dr. Große Frie allerdings eine klare Absage und betonte, dass das Unternehmen zwar weiter wachsen wolle und werde, aber die Rahmenbedingungen sich auch stetig änderten. "AGRAVIS will sich auf den Märkten behaupten, muss sich aber einem schnell fortschreitenden, heftigen Wandel in der Struktur des Agrargeschäftes stellen, das existierende Geschäft auf hohem Niveau sichern und gleichzeitig die erkennbar internationaler werdenden Dimensionen im Auge behalten." Die Herausforderungen sind für den AGRAVIS-Chef damit klar definiert, aber auch die Ziele.
Um den Wachstumspfad fortzusetzen, so der Vorstandsvorsitzende, müsse sich die AGRAVIS-Gruppe künftig auch Absatzmärkte im Ausland erschließen, Deswegen solle die bereits seit Jahren bestehende Kooperation mit der dänischen DLA Group in 2012 weiter ausgebaut werden.
Für das laufende Jahr sieht der Vorstandsvorsitzende Dr. Clemens Große Frie gute Chancen, dass sich der Umsatz erneut bei über 6 Mrd. Euro "einpendelt" und auch das Ergebnis vor Steuern "in ähnlichen Dimension stabilisiert wie in 2011".
Langfristig wolle sich die AGRAVIS weiter auf den Märkten behaupten und sich den tiefgreifenden Umwälzungen im Agrargeschäft stellen. Dafür brauche es den nötigen "Mut zur Veränderung", so Dr. Große Frie. "AGRAVIS hat die feste Absicht, den Umsatz auch in den kommenden Jahren weiter auszubauen. Das bisher gezeigte Umsatzvolumen ist ein Zwischenschritt auf dem weiteren Wachstumsweg."
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