Zwangsversteigerung – Obacht beim Hauskauf zum Schnäppchenpreis
Berlin. Im angespannten Immobilienmarkt bieten Zwangsversteigerungen die Möglichkeit, ein Haus unterhalb des Marktwertes zu erwerben. Die besonderen rechtlichen Rahmenbedingungen bergen jedoch erhebliche Risiken. Darauf verweisen die Experten des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB). So sei es häufig schwierig, das Haus vorab zu besichtigen und die Bausubstanz einschätzen zu können. "Wer die Katze im Sack kauft, läuft Gefahr, in die Kostenfalle zu tappen", sagt BSB-Sprecher Erik Stange. Verschleppte Baumängel, unerkannte Schäden und ein Sanierungsstau könnten schnell jede Finanzierung sprengen. Es drohen unkalkulierbare Zusatzkosten, die auf den Kaufpreis aufschlagen. "Käufer:innen sollten vor der Versteigerung unbedingt unabhängige Sachverständige hinzuziehen, die die Immobilie prüfen", sagt Stange. Auf Grundlage der zur Verfügung stehenden Dokumente und Unterlagen können die Expert:innen eine erst Einschätzung treffen, welche Gefahren lauern und ob wirklich ein Schnäppchenpotential besteht.
Ihr Ansprechpartner Erik Stange Pressesprecher Bauherren-Schutzbund e.V. Brückenstraße 6 10179 Berlin Tel. 030 400339 502 Fax 030 400339 512 E-Mail: presse@bsb-ev.de www.bsb-ev.de Vereinsregister-Nr. 15 743 NZ Amtsgericht Charlottenburg Vertretungsberechtigter Vorstand: Andreas May und Wendelin Monz