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Extremwetterereignisse immer häufiger: So schützen Sie Ihre Immobilie

Berlin (ots)

Ob Starkregen, Hagel oder Sturm - Extremwetterereignisse nehmen aufgrund des Klimawandels zu und gefährden Wohngebäude. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Bauherren-Schutzbunds. Der Bauherren-Schutzbund gibt Handlungsempfehlungen, wie Eigentümern jetzt ihre Häuser und Wohnungen besser absichern können.

Extremes Wetter verursacht immer häufiger schwere Schäden an Häusern. Eine aktuelle Studie des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) zeigt: Fast jede Immobilie in Deutschland kann von unvorhersehbaren Wetterereignissen betroffen sein. Viele Gebäude sind jedoch aktuell nicht ausreichend darauf vorbereitet. Bauherren und Immobilienbesitzer sollten deshalb jetzt aktiv werden, um Schäden zu vermeiden.

Der BSB rät allen Hausbesitzern, ihre Gebäude auf Schwachstellen zu überprüfen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Erik Stange, Pressesprecher des BSB, erklärt: "Viele Hausbesitzer unterschätzen die Gefahren, die Extremwetterereignisse mit sich bringen. Vorausschauendes Handeln ist jetzt gefragt." Besonders wichtig seien regelmäßige Kontrollen von Dächern, Fassaden, Fenstern und Entwässerungssystemen. Gibt es lose Dachziegel oder verstopfte Regenrohre? Diese Bauteile sind besonders anfällig für Schäden durch Starkregen oder Stürme. "Wer sein Haus rechtzeitig auf Schwachstellen prüft, kann teure Reparaturen nach Unwettern vermeiden", sagt Stange.

Wettervorhersagen regelmäßig prüfen

Ein erster Schritt besteht darin, sich über Wetterrisiken zu informieren. So sollte etwa in Regionen, die häufiger von Starkregen betroffen sind, besonders darauf geachtet werden, dass die Entwässerungssysteme ausreichend dimensioniert und funktionsfähig sind. Um akut reagieren zu können, ist es zudem ratsam, Wettervorhersagen und Unwetterwarnungen im Blick zu behalten.

Und Prävention ist wichtig: Empfohlen wird, sturmsichere Materialien zu verwenden, zusätzliche Verankerungen anzubringen oder das Dach mit Sturmklammern zu sichern. Starke Entwässerungssysteme können helfen, die Immobilie widerstandsfähiger gegen extreme Wetterlagen zu machen.

Außerdem ist der richtige Versicherungsschutz entscheidend. Viele Hausbesitzer haben zwar eine Gebäudeversicherung, doch die deckt nicht immer alle Schäden ab. Der BSB empfiehlt, zu prüfen, ob der Versicherungsschutz auch Elementarschäden beinhaltet.

Die Notwendigkeit, als Eigentümer aktiv zu werden, wird durch aktuelle Studienergebnisse untermauert. Nach einer Untersuchung des BSB und des Instituts für Bauforschung e.V. zeigt sich, dass die Kosten für Unwetterschäden stark gestiegen sind: Im Vergleich zu den achtziger Jahren haben sie sich verdreifacht. Nicht nur Regen und Sturm, sondern auch Hitze und Trockenheit können zu Gebäudeschäden führen. Lange Trockenperioden verursachen oft Risse im Baugrund oder in den Wänden.

Der BSB berät Hausbesitzer bei der Auswahl von individuell zugeschnittenen Schutzmaßnahmen: "Mit einer Kombination aus baulicher Vorsorge, dem richtigen Versicherungsschutz und der Unterstützung durch Experten können Eigentümer ihre Immobilie besser auf Extremwetter vorbereiten", betont Stange.

Über den Bauherren-Schutzbund

Der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) ist Deutschlands größte gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation für private Bauherren, Immobilienkäufer und Modernisierer. Der BSB bietet umfassende bautechnische und baurechtliche Beratung für Alt- und Neubau und vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik und Wirtschaft.

Pressekontakt:

Erik Stange
Pressesprecher

Bauherren-Schutzbund e.V.
Brückenstraße 6
10179 Berlin
Tel. 030 400 339 502
stange@bsb-ev.de
www.bsb-ev.de

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