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Taycan-Rückruf: Porsche sieht Brandgefahr bei Hochvoltbatterie

Taycan-Rückruf: Porsche sieht Brandgefahr bei Hochvoltbatterie
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Porsche-Kunden eines Taycans kommen nicht zur Ruhe. Nach Medienberichten hat Porsche weltweit einen Rückruf für etwa 40.000 Taycan-Fahrzeuge gestartet. Grund sind potenzielle Probleme mit der Hochvoltbatterie im E-Modell von Porsche. Unter Umständen könnte es in den Batterien zu Überhitzung und Brand kommen. Betroffen sind nach Medienberichten Modelle der ersten Generation, die zwischen dem 21. Oktober 2019 und dem 4. März 2024 produziert wurden. In Deutschland sollen etwa 2.200 Fahrzeuge betroffen sein. Porsche-Mandanten der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer erhalten derzeit entsprechende Schreiben von Porsche, die auf das Problem hinweisen und gegebenenfalls zu einem Werkstattbesuch auffordern. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht die verschiedenen Rückrufe.

Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer empfiehlt betroffenen Taycan-Besitzern dringend, ihre rechtlichen Optionen im kostenlosen Online-Check zu prüfen. Neben dem organisatorischen Aufwand könnten auch finanzielle Verluste entstehen, beispielsweise durch Wertminderung des Fahrzeugs oder Ausgaben für ein Ersatzfahrzeug. Auch mit der versprochenen Reichweite gibt es beim Taycan Probleme. Hier hat Dr. Stoll & Sauer mehrere Klagen gegen Porsche laufen.

Hochvoltbatterie beim Porsche Taycan wird zum Sicherheitsproblem

Seit Monaten steht Porsche nicht nur wegen wirtschaftlicher Probleme in den Schlagzeilen. Auch die Qualität der kostspieligen Fahrzeuge lässt zu wünschen übrig. Gerade der Taycan gehört zu den großen Sorgenkindern. Unzählige Rückrufe und Probleme mit der Reichweite lassen die Kunden ratlos und unzufrieden zurück. Aktuell schreibt Porsche alle Taycan-Kunden an, um auf das Sicherheitsproblem der Hochvoltbatterie hinzuweisen. Ein durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwachter Rückruf zwingt Tausende von Porsche-Kunden mit ihrem Taycan in die Werkstätten. Was ist bisher bekannt geworden?

  • Im Zusammenhang mit Qualitätsanalysen hat Porsche festgestellt, dass bei einigen Fahrzeugen Veränderungen in einzelnen Zellen der Batteriemodule auftreten können. Diese Veränderungen können in seltenen Fällen zu einer Überhitzung und letztlich zu einem Fahrzeugbrand führen. Bislang sind keine Unfälle oder Personenschäden in diesem Zusammenhang bekannt geworden.
  • Die VW-Töchter Porsche und Audi sind seit Monaten mit Problemen bei ihren Hochvoltbatterien konfrontiert. Neben dem Porsche Taycan betrifft dies auch den Audi e-tron GT. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) müssen weltweit etwa 40.000 Taycan-Modelle aufgrund potenzieller Kurzschlussgefahren überprüft werden. Bei Audi sind etwa 13.000 e-tron GT betroffen, davon 600 in Deutschland.
  • Das KBA hat für die betroffenen Modelle spezifische Referenznummern zugeordnet:
  • Porsche Taycan (2019–2023, Werkstattbesuch erforderlich): ARB5
  • Porsche Taycan (2019–2024, Online-Diagnose möglich): ARB6
  • Audi e-tron GT (2020–2024, Werkstattbesuch erforderlich): 931B
  • Audi e-tron GT (2020–2024, Online-Diagnose möglich): 931A

Was bedeutet das für Taycan- und e-tron-Besitzer?

Porsche und Audi bieten zwei Ansätze zur Behebung der Batterieprobleme an:

  • Over-the-Air-Prüfung: Bei vielen Fahrzeugen kann eine Online-Fehleranalyse durchgeführt werden. Dabei wird auch eine optimierte Batteriediagnose-Software aufgespielt. Diese Software soll laut Medienberichten allerdings erst im ersten Quartal 2025 vollständig verfügbar sein. Bis dahin ist eine Batteriekontrolle alle 60 Tage erforderlich, und Fahrer werden angehalten, ihre Batterien nur bis maximal 80 Prozent aufzuladen.
  • Werkstattbesuch: Fahrzeuge, die nicht für die Online-Diagnose freigeschaltet sind, müssen in die Werkstatt. Dort erfolgt eine manuelle Prüfung der Batteriemodule. Diese Überprüfung dauert etwa eine Stunde. Sollte ein Austausch der Batteriemodule erforderlich sein, kann die Reparatur bis zu fünf Tage in Anspruch nehmen.
  • Für Fahrzeughalter entstehen dabei keine Kosten.

Fazit der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer zu den Taycan-Problemen

Die Rückrufaktion zur Hochvoltbatterien könnten nicht nur zeitaufwendig sein, sondern auch finanzielle Folgen für die Fahrzeughalter haben, beispielsweise durch die Nutzung eines Ersatzfahrzeugs oder durch Wertminderungen nach der Reparatur. In solchen Fällen können nach Ansicht der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Schadensersatzansprüche gegenüber den Herstellern Porsche und Audi in Betracht kommen. Die Kanzlei bietet betroffenen Kunden eine kostenlose Erstberatung im Online-Check an, um die rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen.

Die Mängelliste des Taycan wird lang und länger

Wer auf E-Mobilität setzt und einen Porsche Taycan kauft, hat bisher wenig Freude am Fahrzeug. 17 Rückrufe und eine unzureichende Reichweite des E-Motors verärgern Porsche-Kunden massiv. Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer hat eine Klage gegen Porsche eingereicht. Auch der Fahrzeughändler ist an der Klage beteiligt, da sich der Porsche Taycan noch in der zweijährigen Gewährleistung befindet. Welche Sachmängel werden Porsche am Modell Taycan GTS vorgehalten:

  • Defekt der Außentemperaturanzeige
  • Defekt des Spannungswandlers
  • Defekt der Bremsanlage
  • Fehler der Handyladefunktion
  • Defekt des Innenraumheizers
  • Fehler der Hochvoltbatterie
  • Fehler des Stoßdämpfers
  • Defekt der Schließfunktion
  • Mangelnde Reichweite
  • Mängel am Zentralverschluss der Räder

Dr. Stoll & Sauer gehört zu den führenden Verbraucherkanzleien

Bei der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH handelt es sich um eine der führenden Kanzleien im Verbraucher- und Verwaltungsrecht. Mit der Expertise von 23 Anwälten und Fachanwälten steht die Kanzlei in allen wichtigen Rechtsgebieten den Mandanten in den Standorten Lahr, Stuttgart und Ettenheim zur Verfügung. Die Kanzlei ist unter anderem auf Bank- und Kapitalmarktrecht sowie den Abgasskandal spezialisiert. Hinzu kommen die Themen Arbeits-, Verkehrs-, IT-, Versicherungs- und Verwaltungsrecht. Die Gesellschafter Dr. Ralf Stoll und Ralph Sauer führten die Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG, handelten für 260.000 Verbraucher einen 830-Millionen-Vergleich aus. Aktuell führen die Inhaber in einer Spezialgesellschaft die Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG und haben das Verfahren in erster Instanz gewonnen. Im JUVE-Handbuch 2019/2020 wird die Kanzlei für ihre Kompetenz beim Management von Massenverfahren als marktprägend erwähnt.

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