Tödliche News: Journalisten schildern in ZDFinfo-Doku ihre Erfahrungen als Kriegs- und Krisenberichterstatter
Mainz (ots)
Vor knapp einem Jahr wurde die deutsche Fotojournalistin Anja Niedringhaus, erprobt in vielen Krisengebieten dieser Welt, kurz vor der Präsidentschaftswahl in Afghanistan erschossen. Einen Monat später kam die französische Journalistin Camille Lepage auf einer Reportagereise in der Zentralafrikanischen Republik ums Leben, und vor sieben Monaten enthaupteten IS-Terroristen den US-amerikanischen Journalisten James Foley. Nur drei Beispiele für die wachsenden Gefahren für Journalisten in Krisengebieten. Die Dokumentation "Tödliche News - Journalisten in Gefahr" lässt Kriegs- und Krisenberichterstatter zu Wort kommen, die von ihrer Reporterarbeit im Irak, in Afghanistan oder in Mexiko berichten. ZDFinfo sendet den 45-minütigen Film am Mittwoch, 25. März 2015, 0.50 Uhr, sowie am Donnerstag, 26. März 2015,16.30 Uhr.
Journalisten in Krisengebieten setzen täglich ihr Leben aufs Spiel, um über die Kriege dieser Welt zu berichten, und geraten dabei häufig selbst in die Schusslinie. Der amerikanische Journalist Chris Cramer bringt in der Dokumentation die Ausgangslage auf den Punkt: "Es bedarf großen Mutes, jeden Morgen aufzustehen und sich zu sagen, ich werde meinen Job machen, auch, wenn mir Gefahr droht." Denn jedes Jahr sterben Reporter bei der Ausübung ihres Berufs. Die Dokumentation lässt Journalisten zu Wort kommen, die im Irak-Krieg im Einsatz waren, die aus Afghanistan berichteten oder im mexikanischen Drogenkrieg versuchten, nicht zwischen die Fronten zu geraten. Die Reporter schildern in der Dokumentation "Tödliche News" auch ihre Erfahrungen mit Geiselnehmern, geben Einblicke, wie sie drohende Gewalt einschätzen und wie sie damit umgehen, wenn einer ihrer Kollegen bei der Berufsausübung zu Tode kommt.
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