Die Deutschen mögen es in der Küche exotisch
Aktuelle Bookatable by Michelin-Umfrage zeigt: Gäste möchten nicht mehr auf exotische Speisen verzichten
Hamburg (ots)
Bookatable by Michelin hat in einer aktuellen Umfrage unter 1.000 deutschsprachigen Restaurantgästen nach den Vorlieben im Bereich exotische Speisen und Superfood gefragt. 30 Prozent der Befragten sind sich einig: Es ist spannend neue Geschmäcker und Lebensmittel zu entdecken. Darum sind sie nicht nur im Restaurant, sondern auch zu Hause in der eigenen Küche immer wieder gerne experimentierfreudig. Bei 20 Prozent löst der Hype um immer wieder "neue" Lebensmittel - wie Goji-Beeren oder Chia-Samen - jedoch eher eine Ablehnung aus. Sie sehen dahinter eine reine Geldmacherei der Lebensmittelindustrie. Dennoch können wir anscheinend auf viele ursprünglich zu uns migrierte Lebensmittel inzwischen einfach nicht mehr verzichten.
Gewürze sind wichtiger als Schokolade
Besonders der Kaffee ist den Befragten ans Herz gewachsen. 15 Prozent wollen ohne den bitteren Wachmacher, der seinen Ursprung in Afrika hat, nicht mehr auskommen müssen. Auch exotische Schärfe scheint für viele der Befragten heute einfach unerlässlich zu sein. Curry (zwölf Prozent) und Chili (elf Prozent) dürfen in der heimischen Küche nicht mehr fehlen. Selbst Koriander (neun Prozent), Kreuzkümmel (sechs Prozent), Zimt und Senf (je vier Prozent) gehören zu den Gewürzen, die sich längst einen festen Platz in den Gerichten des deutschsprachigen Raums gesichert haben. Auch von Reis als Beilage möchten sich acht Prozent auf keinen Fall trennen.
"Wirft man einen Blick auf die zu uns migrierten Lebensmittel, so scheint erstaunlicherweise die Schokolade nur bei fünf Prozent der Befragten einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen zu haben", sagt Thomas Bergmann, Regional Director D-A-CH bei Bookatable by Michelin. "Kaffee und Gewürze schlagen hier klar die süße Versuchung. Selbst der klassische Weizen, der nach wie vor in den meisten Broten, Brötchen und anderen Backwaren vertreten ist, ist nur bei weniger als einem Prozent der Befragten eine wirklich unersetzbare Ingredienz. Die Ergebnisse zeigen, dass Gastronomen ruhig mit exotischen Variationen ihrer Gerichte spielen können - die Gäste werden es ihnen danken."
Hype oder gute Entwicklung? Super Food kommt (meist) gut an
Während ein knappes Drittel der Befragten (30 Prozent) gerne neue, exotische Speisen testet und auch selbst zubereitet, sieht ein Fünftel (20 Prozent) in Chia-Samen & Co. nur einen Hype der Lebensmittelindustrie. 15 Prozent gehen allerdings so weit, dass sie die heimische Küche einfach langweilig fänden, wenn es nicht noch zusätzlich Anregungen aus Küchen anderer Länder geben würde. Weitere 15 Prozent sind hier regionaler aufgestellt. Entweder aus Gründen des Umweltschutzes oder aber, weil sie lieber bodenständig kochen und genießen, greifen diese Befragten eher auf heimische Produkte zurück anstatt auf exotische Importe.
Manchmal liegt die Zurückhaltung gegenüber ausländischen Gerichten jedoch daran, dass die starke Vielfalt an Produkten den Überblick erschwert. 13 Prozent würden daher in Restaurants oder bei Freunden gerne exotische Speisen testen, trauen sich aber zu Hause nicht an die Zubereitung.
Food Festival "Hand in Hand" mit Spitzenköchen
Wer auf der Suche nach Tipps für die Zubereitung exotischer Speisen ist, kann am 25. Juni das Food Festival im Hoftheater Öhringen besuchen. 15 Spitzenköche wie Alfons Schuhbeck, Frank Oehler und Serkan Güzelcoban kochen dort für einen guten Zweck. Alle Spenden gehen direkt an Flüchtlingsstiftungen. Tickets können unter folgendem Link reserviert werden: http://ots.de/7S72B
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