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Sommerzeit: Europäisches Parlament weiter für Ende der Zeitumstellung

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- Europäisches Parlament hatte bereits 2019 für Ende der Zeitumstellung gestimmt - Einheitliche Regelung notwendig, um zersplitterte Zeitzonen im EU-Binnenmarkt zu vermeiden - EU-Staaten können sich nicht auf einheitliches Vorgehen einigen Von Sonnabend auf Sonntag wird an diesem Wochenende wieder die Uhr auf die Sommerzeit umgestellt. Das Europäische Parlament stimmte bereits 2019 für ein Ende der Zeitumstellung. Weitere Informationen unter https://www.presseportal.de/nr/106967

Berlin / Strassburg (ots)

  • Europäisches Parlament hatte bereits 2019 für Ende der Zeitumstellung gestimmt
  • Einheitliche Regelung notwendig, um zersplitterte Zeitzonen im EU-Binnenmarkt zu vermeiden
  • EU-Staaten können sich nicht auf einheitliches Vorgehen einigen

Das Video zum Thema finden Sie im Newsroom des Europäischen Parlaments unter https://www.presseportal.de/nr/106967

Von Sonnabend auf Sonntag wird an diesem Wochenende wieder die Uhr auf die Sommerzeit umgestellt. Das Europäische Parlament stimmte bereits 2019 für ein Ende der Zeitumstellung.

In einer europaweiten Umfrage durch die Europäische Kommission sprachen sich 2018 rund 80 Prozent der 4,6 Millionen Befragten für ein Ende der Zeitumstellung aus. Vor allem Menschen aus Deutschland votierten dafür. Die Europäische Kommission präsentierte daraufhin einen Vorschlag zur Abschaffung der zweimaligen Zeitumstellung.

Die Europaabgeordneten stimmten bereits 2019 dafür, die jahreszeitbedingten Zeitumstellungen zu beenden. Um Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen ausreichend Zeit für die Änderung zu geben, verschoben Sie das Datum für das Ende der Zeitumstellung von 2019 auf 2021.

Schutz des Binnenmarktes

Die einzelnen EU-Staaten sollten nun selbst entscheiden, ob sie dauerhaft die Winter- oder die Sommerzeit einführen wollen. Doch ohne ein einheitliches Vorgehen besteht die Gefahr, dass der EU-Binnenmarkt unter unterschiedlich gestellten Uhren leidet.

Das Europäische Parlament forderte daher von den EU-Staaten, ihre Entscheidungen untereinander abzustimmen. An dieser Frage scheitert aber bisher die Umsetzung, so dass nun am 26. März in Deutschland erneut die Uhren eine Stunde auf die Sommerzeit vorgestellt werden.

Hintergrundinformationen

Als Reaktion auf Bürgerinitiativen forderte das Europäische Parlament die EU-Kommission im Februar 2018 auf, einen Vorschlag für die Reform der Sommerzeitrichtlinie vorzulegen.

Dies brachte eine öffentliche Konsultation zur Sommerzeitregelung auf den Weg, an der sich 4,6 Millionen Bürger beteiligten, von denen 84 % gegen die jahreszeitlich bedingten Zeitumstellungen waren. Daraufhin stellte die Kommission den vorliegenden Vorschlag vor, über den sich Parlament und Rat nun einigen müssen.

Zum ersten Mal wurde die Sommerzeit in der EU im Jahr 1980 vereinheitlicht, um einen harmonisierten Ansatz bzgl. der Zeitumstellung innerhalb des Binnenmarktes zu gewährleisten. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die nationalen Anwendungen und Regelungen der Sommerzeit voneinander abgewichen. Die aktuelle Sommerzeitrichtlinie verlangt von EU-Staaten, am letzten Sonntag im März auf Sommerzeit und am letzten Sonntag im Oktober auf Normalzeit umzustellen.

Das Video zum Thema finden Sie im Newsroom des Europäischen Parlaments unter https://www.presseportal.de/nr/106967

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Pressekontakt:

Thilo KUNZEMANN
Europäisches Parlament
Pressereferent in Deutschland
(+49) 30 2280 1030
(+49) 171 388 4775
thilo.kunzemann@europarl.europa.eu
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