BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Von Lebensmittelanalytik bis Wärme-Selfie: Die Lange Nacht der Wissenschaften an der BAM
Berlin, 12.06.2019. Ist grüne Chemie bio? Wie können "smarte" Partikel helfen, den Zuckergehalt in Getränken zu prüfen? Und wie findet man Gefahrstoffe, die man noch gar nicht kennt? Zur Langen Nacht der Wissenschaften hat die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) wieder zahlreiche Experimente zum Staunen und Mitmachen vorbereitet. "Wir laden große und kleine Gäste herzlich nach Adlershof ein, um Chemie, Physik und Materialwissenschaften live zu erleben", sagt Prof. Dr. Ulrich Panne, Präsident der BAM. Science Lounge, Musik und Catering runden das Programm der BAM ab. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, den 15. Juni 2019 um 17 Uhr und endet um Mitternacht.
Einblicke in Labore und Werkstätten in Adlershof
Neben Wissenschaft zum Anfassen werden stündlich Führungen durch die Labore und Werkstätten der BAM angeboten. Dort gibt es Einblicke in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Schadstoffen in Lebensmitteln und in der Umwelt. Es wird gezeigt, wie und warum man Kristalle zum Schweben bringt und wie man "unsichtbares" Mikroplastik sichtbar macht. Was eine Beamline ist, zeigen die BAM-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einem kleinen Modell des Elektronenspeicherrings BESSY II: Mit der dort angewandten Röntgenstrahlung wird z. B. die Wechselwirkung von Baustoffen und Umwelteinflüssen untersucht, um Baustoffe widerstandsfähiger und länger haltbar zu machen.
Wissenschaft spielerisch entdecken
Für die jüngeren Gäste gibt es zahlreiche Experimente rund um das Thema Dichte - und was eine Spindel damit zu tun hat. Auszubildende der BAM betreuen die Experimente, stehen für Fragen zur Verfügung und erzählen, was sie als Chemielaborant/-in oder Werkstoffprüfer/-in eigentlich so machen. Als Andenken für zuhause gibt es ein "Wärme-Selfie", aufgenommen mit einer Wärmebildkamera. Was die BAM damit bei Windenenergieanlagen untersucht, wird natürlich auch verraten.
Exklusive Schülerinnen-Tour
Auch in diesem Jahr organisiert die BAM gemeinsam mit dem Wissenschaftsnetzwerk IGAFA und der Humboldt-Universität zu Berlin wieder eine Schülerinnen-Tour für Mädchen der 10. bis 12. Klasse in Adlershof. Die speziell zusammengestellte Tour gibt den Mädchen u. a. Einblicke in die Nanooptik, die Forschung zu humanioden Robotern und in die Analysemethoden zum Aufspüren von Mikroplastik. Nebenbei können sie sich mit Wissenschaftlerinnen verschiedenster Disziplinen zu Ausbildung, Studium und Karriere im MINT-Bereich austauschen.
Das vollständige Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften an der BAM finden Sie unter www.langenachtderwissenschaften.de/bam
Kontakt: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Venio Quinque, M.A., LL.M./LL.B. Leiter Referat Unternehmenskommunikation T: + 49 30 8104-1002 presse@bam.de www.bam.de Über die BAM Die BAM gewährleistet Sicherheit in Technik und Chemie. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die BAM forscht, prüft und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus aller Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen. Dazu werden Substanzen, Werkstoffe, Bauteile, Komponenten und Anlagen sowie natürliche und technische Systeme von volkswirtschaftlicher Dimension und gesellschaftlicher Relevanz erforscht und auf sicheren Umgang oder Betrieb geprüft und bewertet. Die BAM entwickelt und validiert Analyseverfahren und Bewertungsmethoden, Modelle und erforderliche Standards und erbringt wissenschaftsbasierte Dienstleistungen für die deutsche Wirtschaft im europäischen und internationalen Rahmen. Sicherheit macht Märkte. Die BAM setzt und vertritt für Deutschland und seine globalen Märkte hohe Standards für Sicherheit in Technik und Chemie zur Weiterentwicklung der erfolgreichen deutschen Qualitätskultur "Made in Germany".