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FREIE WÄHLER warnen vor steigenden Lebensmittelpreisen

FREIE WÄHLER warnen vor steigenden Lebensmittelpreisen
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Eroglu: „Die Streichung der Agrardieselrückvergütung droht das Höfesterben zu beschleunigen.“

Die FREIEN WÄHLER lehnen die gestern vorgestellten Sparvorgaben im Agrarsektor ab. Im Zuge der Haushaltsverhandlungen sollen neben der Rückvergütung für den in der Land- und Forstwirtschaft verbrauchten Diesel auch die Befreiung von der Kfz-Steuer gekippt werden. Zusammen mit der steigenden CO2-Abgabe auf Diesel kommen Kosten von über 1,5 Milliarden Euro auf die deutschen Landwirte zu. Die FREIEN WÄHLER warnen, dass durch die Streichung ein gefährlicher Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Ländern, die weiterhin vergleichbare Subventionierungen anbieten, entstehen würde. Die Folgen wären ein weiteres Hofsterben und steigenden Lebensmittelpreise für Verbraucher und Gastronomie.

Engin Eroglu, stellvertretender Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER: „Dieser dreifache Schlag gegen unsere heimischen Landwirte verschärft die ohnehin schon prekäre Lage in Deutschland. Bereits jetzt sind die Energiepreise ein maßgeblicher Kostentreiber. Während die Preise für Brot weitersteigen, fällt gleichzeitig der Preis für Weizen seit Jahresbeginn um 21 Prozent. Wenn nun weitere Kosten auf, die im internationalen Wettbewerb stehenden heimischen, Landwirte zukommen, drohen massive klima- und umweltschädliche Importe aus anderen Teilen der Welt. Die Ampel zerstört damit systematisch die heimische Landwirtschaft.“

Die FREIEN WÄHLER fordern von Bundesagrarminister Özdemir Planungssicherheit für eine gesicherte Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft in Deutschland. Der Unmut in großen Teilen der Bauernschaft ist inzwischen so groß, dass großflächige Demonstrationen nach dem Vorbild der Bauer-Bürger-Bewegung in den Niederlanden drohen.

„Die heimische Landwirtschaft braucht eine bessere Rückendeckung der Politik. Wenn jetzt durch die Kfz-Steuer zusätzliche Kosten von 900 Millionen Euro auf die Landwirte für alle Fahrzeuge, vom Traktor bis zum Hänger, welcher zwei Mal im Jahr für die Ernte gebraucht wird, erhoben werden, droht ein weiteres Hofsterben. Wir FREIE WÄHLER werden das nicht zulassen und den Prostest notfalls mit auf die Straße tragen. Die hohen heimischen Standards dürfen nicht durch Billigimporte unterlaufen werden, wodurch unsere Bauernhöfe die Wettbewerbsfähigkeit verlieren und die Verbraucher mindere Qualität kaufen. Zusätzlich treiben steigende Verbraucherpreise auch die Inflation in Deutschland weiter an. Statt weiter kopflos herumzudoktern, muss die Ampel endlich die grundlegenden Steuer- und Sozialreformen angehen“, so Eroglu weiter.

Eike Jan Brandau
Beauftragter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit

FREIE WÄHLER - Bundesvereinigung
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