FRÖBEL schafft Angebote für Kinder aus der Ukraine
Berlin, 04. März 2022 Seit einer Woche herrscht wieder Krieg in Europa. Gegenwärtig kommen die ersten Familien aus der Ukraine in Deutschland an. Sie brauchen rasch und unbürokratisch Hilfe. FRÖBEL wird als Kita-Träger konkret Hilfe anbieten. In der Belegschaft besteht Konsens, dass sich FRÖBEL schnell und unkompliziert dafür einsetzt, damit die Folgen von Flucht und Krieg für Kinder und Familien so weit wie möglich gemildert werden.
Kern des Angebots von FRÖBEL ist die unkomplizierte und schnelle Aufnahme und Eingewöhnung von Kindern aus den geflohenen Familien in den rund 200 bundesweiten Einrichtungen. Die formalen Beantragungsprozesse für den Erhalt eines Kita-Platzes sind für Menschen ohne deutsche Sprachkenntnis sehr aufwendig. Das wird FRÖBEL als Träger mit Unterstützung seiner Einrichtungsleitungen proaktiv unterstützen. FRÖBEL appelliert an Politik und Verwaltung, hier unbürokratisch zu unterstützen und auch kurzfristige Überbelegungen zu genehmigen. Ziel von FRÖBEL ist die schnelle Aufnahme der Kinder in den Regelbetrieb.
Darum gibt es ein vielfältiges Engagement bei FRÖBEL:
Heike Schumann, Bereichsleiterin Mitte: „Unsere Kolleginnen und Kollegen waren stark von der Pandemie betroffen und sehr gefordert. Aber alle haben den Wunsch und den Drang, sich für die Menschen zu engagieren, die auf der Flucht sind. Die Bilder aus der Ukraine bewegen alle sehr und wir wollen aktiv mithelfen.“
Kamil Wiecek, Regionalleiter Ostbrandenburg/Poznan: „In unserer Einrichtung in Poznan haben wir erste Bitten von Kitas aus der Ukraine erhalten, ob wir uns kurzfristig um geflohene Kinder und Familien kümmern können. In Polen und Frankfurt/Oder sind die Menschen schon in den letzten Tagen angekommen. Wir werden hier helfen und Plätze bereitstellen.“
Katrin Hentze, Leiterin Kinderschutz-Team: „Wir haben gleich am Freitag letzter Woche Informationen bereitgestellt, wie Eltern und pädagogische Fachkräfte mit den Kindern über den Krieg sprechen können. Diese Texte stellen wir auch den Eltern auf unserer Website zur Verfügung. Wir aktualisieren das Angebot fortlaufend.“
Jana Wechselmann, Mitarbeiterin im Controlling: „Als gebürtige Ukrainerin beschäftigt mich die Lage in der Ukraine sehr. Wir versuchen ein Netzwerk bei FRÖBEL auf den Weg zu bringen, um Kolleginnen und Kollegen mit Sprachkenntnissen in Ukrainisch oder Russisch bei der Unterstützung unserer Aktionen zu beteiligen.“
Stephan Keitel, FRÖBEL Betriebsratsvorsitzender: „Wir wollen eine inklusive Betreuung in unseren Regeleinrichtungen anbieten, damit sich die Familien in ihrem Umfeld schnell integrieren können. Unsere Kita-Leitungen und pädagogischen Teams sind darüber hinaus sehr engagiert, um bei der Vermittlung von Sprachkursen und dem guten Ankommen in Deutschland zu unterstützen“.
Stefan Spieker, FRÖBEL-Geschäftsführer: „Wir rufen zu Spenden an Ukraine-Projekte der Organisation „Save the Children“ auf und haben auch gleich selber gespendet. Als nächstes werden wir für unser Projekt „digitales Familienzentrum“ umgehend mehrere Informationsvideos zum Ankommen mit Kindern in Deutschland in ukrainischer Sprache in Auftrag gegeben und diese in Kürze auf unserer Website veröffentlichen können. Darüber hinaus wollen wir Erzieher:innen, die aus der Ukraine geflohen sind dabei helfen, dass ihre Qualifikation schnell anerkannt wird und sie wieder arbeiten können und bei der Integration von Kindern und Familien unterstützen können.“
Geflüchtete können sich jederzeit direkt über die E-Mail-Adresse ukraine@froebel-gruppe.de an FRÖBEL wenden. Am besten mit kurzen Angaben zum Wunschort und Alter des Kindes sowie eine Kontaktadresse und Telefonnummer. Gerne auf Deutsch, Englisch, Russisch oder Ukrainisch.
FRÖBEL ist Deutschlands größter überregionaler freigemeinnütziger Träger von Kindertageseinrichtungen. FRÖBEL betreibt über 200 Krippen, Kindergärten und Horte sowie weitere Einrichtungen in zwölf Bundesländern. Mehr als 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten gemeinsam für die beste Bildung, Erziehung und Betreuung von rund 19.500 Kindern.
Mario Weis Pressesprecher Telefon: +49-30-21235-333 | Mobil: +49-162-200 63 99 presse@froebel-gruppe.de
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