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SAS Institute

Mit Business Intelligence dem Eisbären auf der Spur

Heidelberg (ots)

- Eisbären als Indikator für die Klimaerwärmung
   - Mensch und Maschine im Wettbewerb:
     Wer liefert die genaueren Daten?
Eisbären stehen zurzeit hoch im Kurs: Mit Knut hat Deutschland 
einen Superstar aus dem eisigen Norden, Kinder schwören auf die 
Bilderbücher von "Lars, dem kleinen Eisbären". Und auch in der 
Klimadiskussion finden die weißen Gesellen ihren Platz: Die 
Naturschutzorganisation Wildtrack versucht einen Zusammenhang 
zwischen dem Rückgang der Eisbärpopulation und der Erderwärmung 
nachzuweisen. Dazu nutzt sie das alte Wissen der Inuit in der 
kanadischen Provinz Nunavut - und eine Datenanalysesoftware des 
weltgrößten Business-Intelligence-Anbieters SAS.
Hightech und traditionelle Weisheiten eines Naturvolkes greifen in
dem Forschungsprojekt von Wildtrack ineinander: Inuit sammeln für die
Naturschutzorganisation digitale Fotos von Fußabdrücken der Eisbären.
Diese Bilder werden in eine Analyselösung von SAS eingespielt. Die 
Forscher von Wildtrack untersuchen die Bilder und markieren 
anatomische Besonderheiten der Fußabdrücke. Die Software erstellt 
daraus Algorithmen und gleicht diese mit bereits vorhandenen Spuren 
in der Datenbank ab. So kann Wildtrack die einzelnen Tiere 
identifizieren und sehen, ob deren Daten bereits bekannt sind. Auf 
diese Weise lassen sich zum Beispiel die Wanderungsbewegungen der 
Bären nachvollziehen. Mensch und Maschine stehen dabei im Wettbewerb:
Auch die Inuit versuchen, die Spuren mit denen in der Datenbank zu 
vergleichen. Dabei verlassen sie sich auf ihr geschultes Auge. Wer 
die genaueren Daten liefern wird, lässt sich derzeit noch nicht 
sagen.
Business-Intelligence-Lösungen werden üblicherweise nicht mit dem 
überlieferten Wissen von Naturvölkern in Verbindung gebracht. Doch 
genau auf diese Kombination setzt Wildtrack: Denn in einem zweiten 
Schritt fließen auch nichttechnische Informationen in die Datenbank 
ein. So geben die Spurensucher der Inuit zu den einzelnen 
Fußabdrücken ihre Einschätzung ab, ob es sich jeweils um einen neuen 
Bärenabdruck handelt oder um einen bereits registrierten. Dabei 
können Diskrepanzen entstehen. Welche Methode letztlich die 
aussagekräftigere ist, wird sich auf lange Sicht zeigen. Das Projekt 
hat letzten Winter begonnen und wird im Januar 2008 fortgesetzt 
werden.
Die strategisch-analytischen Lösungen werden vor allem von 
Unternehmen sowie Behörden genutzt, um eine Informationsbasis für 
ihre Entscheidungen zu schaffen. Dazu werden Daten aus den 
unterschiedlichsten IT-Systemen zusammengeführt und ausgewertet. So 
können Vorstände, Manager und Experten in den Fachabteilungen 
versteckte Ursache-Wirkung-Beziehungen in den Prozessen 
identifizieren, Trends erkennen sowie Potenziale und Schwachstellen 
im Unternehmen ermitteln. Die Lösungen werden unter anderem in der 
Unternehmenssteuerung, im Marketing oder im Finanz- und 
Risikomanagement eingesetzt.

Pressekontakt:

Thomas Maier, SAS Deutschland
thomas.maier@ger.sas.com
Tel.: 06221/415-1214

Original-Content von: SAS Institute, übermittelt durch news aktuell

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