Die Datendrescher: CLAAS analysiert Gewährleistungsdaten mit Analytics-Lösung von SAS, um Fehlerquellen systematisch zu beseitigen
Heidelberg (ots)
Der Landmaschinenhersteller CLAAS hat sein Gewährleistungsdatenmanagement modernisiert: Das Unternehmen setzt jetzt für die qualitative Analyse von Schadensdaten auf eine Analytics-Lösung von SAS, einem der weltgrößten Softwarehersteller. Die Lösung auf Basis von SAS Field Quality Analytics und SAS Visual Analytics greift auf Garantiedaten aus dem ERP-System von CLAAS zu und analysiert unter anderem Schadensschwerpunkte und auffällige Korrelationen.
Mit seiner neuen Lösung für die Gewährleistungsdatenanalyse kommt das Unternehmen den Ursachen von Schadenbildern auf die Spur - und kann so Fehler gezielt abstellen. Für ein dynamisches Reporting an die zuständigen Fachabteilungen sorgt SAS Visual Analytics. Damit ist es Anwendern ohne Statistikkenntnisse möglich, sich selbst in Reports hineinzuklicken, eigene Perspektiven einzustellen und Ursachenforschung zu betreiben.
Ausschlaggebend für die Entscheidung für SAS waren unter anderem Performanz, Visualisierbarkeit und effiziente Verteilung an Fachabteilungen und Management - sowie die Möglichkeit, die Software an CLAAS-spezifische Anforderungen anzupassen. In diesen Disziplinen konnte sich SAS klar gegen die Angebote des Wettbewerbs durchsetzen. Die neue SAS Lösung ersetzt einen selbst entwickelten Prozess auf Basis von Microsoft Access und Excel. Dieser Ansatz war an seine natürlichen Grenzen gestoßen: Geschwindigkeit, analytische Tiefe und Zuverlässigkeit waren nicht mehr ausreichend. Zudem erforderte der Prozess einen erheblichen manuellen Aufwand.
Für die Zukunft ist ein Ausbau des Systems denkbar: Nach Abschluss der Einführungsphase und sobald sich der Betrieb im Tagesgeschäft eingespielt hat, will CLAAS die Integration beispielsweise von Telemetrie- oder Diagnosedaten ins Visier nehmen. Dies wäre die Basis für Predictive Maintenance: bevorstehende Fehler mithilfe von Analytics erkennen, bevor sie zu Problemen werden.
"Die neue Lösung ist unser zentrales Werkzeug, um systemische Fehlerquellen zu erkennen und zu beseitigen", erläutert Jan-Phillip Weber, Projektleiter bei der CLAAS Service and Parts GmbH. "Damit hilft sie uns, die Produktzuverlässigkeit ganz gezielt zu verbessern, und wirkt sich durch Kostensenkungen auch auf unser Konzernergebnis aus. Nicht zu vergessen: Sie ist ein enorm wichtiger Schritt auf unserem Weg hin zu Industrie 4.0 und Predictive Maintenance."
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