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ANIMAL SPIRIT: Wird neue Hühnergrippe-Panik vorbereitet?

In Vorpommern wurden bereits wieder 31.000 Puten vorsorglich "gekeult"

Laaben (ots)

Wie gestern u.a. vom ORF und deutschen Medien berichtet, wurden im Kreis Greifswald an der deutschen Ostsee nach einem angeblichen Ausbruch der Hühnergrippe ("Geflügelpest") in einem Mastputen-Betrieb 31.000 Tiere getötet. Angeblich wurde das Influenzavirus vom Subtyp H5N8 festgestellt, das bisher nur in Korea bekannt sei. Dabei sind aber noch einige Fragen ungeklärt: Wie kommt ein Virus aus Korea ausgerechnet in einen geschlossenen Massentierhaltungsbetrieb in Norddeutschland? Kann es damit zusammenhängen, dass dieser Betrieb nur gerade mal knapp 15 km Luftlinie südlich von der Ostsee-Insel Riems gelegen ist, wo der Sitz des Referenz-Labors des Friedrich-Loeffler-Instituts gelegen ist, die seit Jahren mit derartigen Erregern experimentieren und von wo bereits einmal gefährliche Keime entwichen sein sollen? Könnte der vermeintliche Erreger nicht etwa über verunreinigte Proben, Tierärzte, sonstiges Personal, Schlachtabfälle, etc. in den Betrieb gekommen bzw. nur bei der Probenentnahme und Auswertung unsauber gearbeitet worden sein? Könnte ein wirtschaftlich-politisches Interesse daran bestehen, dass nach der großen Vogelgrippe-Hysterie 2005/2006 wiederum eine Panik geschürt werden soll, um ökologischen Freilandbetrieben das Leben noch schwerer zu machen und um die einzig artgerechte Freilandhaltung von Geflügel zu verbieten?

Dazu passend ein Offener Brief vom 6.11.2014 des deutschen "Wissenschaftsforums Aviäre Influenza" (WAI) "Keulung bei harmlosen Influenza-Viren ist Sinnloser Aktionismus: Anlass des Offenen Briefs sind Keulungen gesunder Freilandgeflügel-Bestände wegen des Nachweises harmloser Grippe-Viren. Das WAI fordert von den Verantwortlichen, sich nicht von populistischem Aktionismus und Geschäftsinteressen, sondern von wissenschaftlichen Befunden leiten zu lassen sowie Gesetze und Verordnungen dem aktuellen Stand der Forschung anzupassen.

Die Experten des WAI haben zahlreiche Dokumentationen zu Geflügelpest-Ausbrüchen ausgewertet. Daraus ergibt sich, dass die intensive Haltung von Tieren die häufigste und wichtigste Ursache für die Entstehung und Verbreitung gefährlicher Zoonosen ist. Regelmäßig werden auch in Intensiv-Geflügelhaltungen harmlose Grippe Erreger nachgewiesen. Das WAI erinnert die Verantwortlichen an ihre Verpflichtung, Schaden von der Bevölkerung abzuwenden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, Bedingungen in der landwirtschaftlichen Produktion zu fördern und zu gewährleisten, die die Entstehung von gefährlichen Krankheitserregern, Antibiotika-Resistenzen und Umweltschäden vermeiden helfen. Die ausschließliche Stallhaltung sowie Keulungen beim Nachweis harmloser Grippe-Erreger stellen keine angemessene Risikoprävention dar".

Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank von der österreichischen Tierschutz-Organisation ANIMAL SPIRIT ergänzt: "Inzwischen sollte es eigentlich auch den Verantwortlichen in der Politik bewusst sein, dass derartige 'Seuchen' - so sie überhaupt stattfinden - nicht von einzelnen verirrten Zugvögeln aus dem fernen Osten stammen können, sondern praktisch ausschließlich vom 'System Massentierhaltung', internationalen Tier- und Fleischtransporten sowie damit verbundenen und ausgebrachten Dünger- oder Futterabfällen, etc. Extrem überzüchtete und degenerierte Hochleistungs-Tiere, die lebenslänglich in tierquälerischen Massentierhaltungen ohne Tageslicht eingepfercht sind, haben zudem kaum natürliche Abwehrkräfte und könnten ohne massive Zugaben von hochdosierten Antibiotika und sonstigen Pharmazeutika nicht einmal die kurze Mastperiode überleben. Siehe dazu auch die gute Dokumentation über die letzte Geflügelpest-Panikmache aus dem Jahr 2006 unter www.youtube.com/watch?v=Q9-ha2timl4.

Es bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens österr. Politiker nicht von diesem neuerlichen und bewusst gesteuerten Vogelgrippe-Hysterie-Virus angesteckt werden und sich nicht (wieder) von wirtschaftlichen Interessen der Pharma-, Schutzmaskenhersteller- und Panikmache-Industrie leiten lassen werden."

Rückfragehinweis:
   Animal Spirit
   Dr. Franz-Joseph Plank
   Tel.: +43(0)6767082434
   mailto:office@animal-spirit.at
   http://www.animal-spirit.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/17/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

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