Lotto Baden-Württemberg hält hohes Einsatzniveau
Geschäftsführer Georg Wacker: Klassiker LOTTO 6aus49 stimmt optimistisch
Stuttgart (ots)
Die Spieleinsätze bei der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg sind im ersten Halbjahr 2019 leicht gesunken. Bis Ende Juni nahm das Landesunternehmen rund 479,6 Mio. Euro ein. Das sind 3,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Seinerzeit lagen die Einsätze mit 494,7 Mio. Euro auf einem Zehn-Jahres-Hoch - vor allem dank großer Gewinntöpfe der europäischen Lotterie Eurojackpot und eines starken wirtschaftlichen Umfeldes im Südwesten.
Lotto-Geschäftsführer Georg Wacker blickt trotz des Rückgangs zuversichtlich auf die zweite Jahreshälfte: "Unsere Gesamteinsätze konsolidieren. Das kam nach dem außergewöhnlich starken Vorjahres-Halbjahr nicht überraschend. Die Latte lag schlichtweg sehr hoch."
Wacker hob die positive Entwicklung beim Hauptprodukt LOTTO 6aus49 hervor. Dessen Einsätze stiegen entgegen dem Trend um 5,2 Prozent. Sie stehen für fast die Hälfte des Gesamtportfolios. "Der Klassiker lebt! Und wir tun viel dafür, unser wichtigstes Produkt voranzubringen - auch bundesweit", so der Lotto-Chef. Baden-Württemberg zeichnet seit Anfang 2019 im Deutschen Lotto- und Totoblock verantwortlich u.a. fürs LOTTO 6aus49. Kernaufgabe im Produktausschuss ist, die Marke strategisch wie operativ zu führen und neue Impulse zu setzen. Lotto nach der Formel 6aus49 gibt es seit 1955, im Südwesten seit 1958.
Fünf Millionentreffer und 22 Lotto-Sechser
Lotto Baden-Württemberg schüttete 2019 bislang 236,3 Mio. Euro an die Tipper aus. Zwischen Kurpfalz und Bodensee gab es 61 Gewinne von 100.000 Euro oder mehr. 22 Spieler hatten den sprichwörtlichen Sechser im Lotto. Für fünf Glückspilze erfüllte sich sogar der Traum vom Millionengewinn - vier im LOTTO 6aus49 und einer in der Zusatzlotterie Spiel 77. Der mit 10,7 Mio. Euro größte Treffer glückte einem Mann aus dem Raum Schwäbisch Gmünd.
Das Gemeinwohl profitiert
Das Prinzip der staatlichen Lotteriegesellschaften in Deutschland ist einfach erklärt: Rund 50 Prozent der Spieleinsätze werden als Gewinne ausgeschüttet, etwa zehn Prozent sind Betriebskosten und Provisionen für die Annahmestellen. Die verbliebenen rund 40 Prozent gehen in Form von Lotteriesteuer (16,6 Prozent) und Erträgen für gute Zwecke (23 Prozent) an den Staat.
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