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Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)

Richard O'Barry TV-Trainer von Flipper in Deutschland

Hagen (ots)

Richard O'Barry aus Florida (Earth Island Institut)
ist auf Einladung des Wal- und Delfinschützers Jürgen Ortmüller 
(Hagen/Westf.) in Deutschland, um auf die Problematik der Delfinarien
und der Delfintherapie aufmerksam zu machen.
Mittwoch, den 27. Juni 2007 sind Pressetermine in Berlin 
vorgesehen (Kontakt 0172/876 2002).
Donnerstag, den 28. Juni 2007 wird O'Barry anlässlich eines 
öffentlichen Fachgesprächs der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE 
GRÜNEN in Berlin einen Vortrag zum Thema Delfintherapie halten 
(Anmeldeformulare über:  ortmueller@t-online.de) - ab 14:00 Uhr 
Pressekonferenz.
Freitag, den 29. Juni 2007, werden O'Barry und Ortmüller in 
Nürnberg zusammen mit Simone Alberti (Menschen für Tier§Rechte) 
Gespräche mit Politikern und der Zoo-Leitung führen. Alberti hat für 
den 23.06.2007, 12 Uhr eine Delfinschutz-Aktion vor der Lorenzkirche 
in Nürnberg angekündigt.
Den Delfinarien und der Delfintherapie erteilen O'Barry und 
Ortmüller eine klare Absage. In Deutschland sind von ursprünglich 
neun Delfinarien nur noch vier geöffnet: Zoo Duisburg, Allwetterzoo 
Münster, Tiergarten Nürnberg und Heide-Park Soltau - alle anderen 
mussten aufgrund mangelnder Zuchterfolge und zahlreicher Todesfälle 
schließen.
Am Sonntag, den 10. Juni 2007, verstarb nach nur vier Tagen in 
Nürnberg bereits das sechste Delfinbaby innerhalb der letzten drei 
Jahre. Seit 1973 starben dort frühzeitig 32 Delfine. Weiterer 
Delfinnachwuchs wird in nächster Zeit erwartet.
Für die neue Delfin-Lagune in Nürnberg (17 Millionen Euro) sind 
zwingend Delfinzugänge erforderlich. Lt. Tierdirektor Encke seien 
"keine Importe aus freier Wildbahn vorgesehen". Allerdings würden 
Transfers und Tauschs innerhalb des Europäischen Zuchtprogramms (EEP)
angestrebt. "Jeder zweite Transfer ist ein Wildfang, alle EEP's 
funktionieren so", so Encke.
Ortmüller: "Pro Jahr kassieren die Delfinarien bei ca. 350.000 
Besuchern jeweils mehr als 1 Million Euro Eintrittgelder und fördern 
durch Delfin-Zukäufe Wildfänge, die meist auf Umwegen nach 
Deutschland gelangen. Delfintherapien für rund 8000 Euro sind dabei 
ein millionenschweres Zusatzgeschäft auf Kosten der intelligenten 
Meeressäuger und der betroffenen Eltern."

Pressekontakt:

Jürgen Ortmüller
0172/876 2002

Original-Content von: Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF), übermittelt durch news aktuell

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