Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
Auswärtiges Amt verweigert Abberufung der deutschen Vertretung auf den Färöer
Hagen/Westf. (ots)
In einer Stellungnahme vom 26. Juli 2002 gegenüber der Presseagentur jsg verweigert das Auswärtige Amt die Forderung des Hagener Tierschutzaktivisten und Steuerberaters Jürgen Ortmüller nach Abbberufung der deutschen Honorarkonsulin auf den Färöer-Inseln wegen "der Beteiligung am Walmord" (s.a. newsaktuell:
www.presseportal.de/story.htx?sm_nr=276828 (23.07.2002 - 14.52 Uhr) und:
www.presseportal.de/story.htx?sm_nr=264850 www.presseportal.de/story.htx?nr=333271 .
Ortmüller, der sich seit Jahren in Zusammenarbeit mit Greenpeace-Gründungsmitlied Kapitän Paul Watson bemüht, den alljährlichen Grind-Walfang auf den zu Dänemark gehörenden Färöer-Inseln zu stoppen (s.a.WDR-TV: www.wdr.de/tv/service/tiere/inhalte/010218_3.html), äußerte sich: "Wenn jemand wie Frau Konsulin Jacobsen für die Bundesrepublik Deutschland sich mir persönlich gegenüber bei meinem Besuch auf den Färöer-Inseln äußert, dass man dort gegen den alljährlichen tausendfachen Walmord "nichts machen kann" und sie dann auch noch bestätigt, dass Walfleisch auf ihrer eigenen Speisekarte steht, der ist unglaubwürdig für die Aussage des Auswärtigen Amtes und des Verbraucherschutzministeriums, dass man eine Resolution auf der letzten Tagung der Internationalen Walfang Kommission (IWC) in Japan gegen die Grindwaljagd auf den Färöer Inseln eingebracht hat."
Das Auswärtige Amt weist bezüglich der deutschen Resolution auf der IWC-Tagung in Japan darauf hin, dass die Färöer "zwar Teil des dänischen Königreichs sind, jedoch eine Selbstverwaltung besitzen; sie sind nicht Teil der Europäischen Union, EU-Beschlüsse und Europäisches Recht wirken hier nicht unmittelbar".
Ortmüller bereitet inzwischen nach eigenen Angaben umfangreiche Protestaktionen mit anderen Tierschutz-Organisationen gegen den "Walmord auf den Färöer-Inseln mitten in Europa" anlässlich des EM-Qualifikationsspiels der deutschen Fussball-Nationalmannschaft am 16. Oktober 2002 gegen die Färöer in Hannover vor. Das Verhalten der deutschen Bundesregierung und speziell des "grünen Außenministers im Auswärtigen Amt, Joschka Fischer" bezeichnete er als "anmaßend, arrogant und verlogen", weil dort Resolutionen verfasst würden, die in Kenntnis der politischen Situation in der EU für den weltweit geächteten Walfang "völlig wirkungslos und Augenwischerei" seien. Ortmüller fordert die sofortige Kündigung der Fischereiabkommen der EU mit den Färöer um diese "mit wirkungsvollen wirtschaftlichen Mitteln zu einem zivilisierten Verhalten in Europa zu veranlassen und vom sinnlosen Walmord abzubringen". s.a.:
www.meeresakrobaten.de/faeroer.shtml www.seashepherd.org/campaigns/rms/gagorder.html
Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller
0172/876 2002
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