Europäischer Rechnungshof - European Court of Auditors
(Einladung an die Presse) Militärische Mobilität: Ist die EU auf gutem Weg?
Militärische Mobilität: Ist die EU auf gutem Weg?
- Online-Pressebriefing: Mittwoch, 5. Februar 2025, 10.00 Uhr MEZ
- Veröffentlichung: am selben Tag um 17.00 Uhr MEZ
Der Europäische Rechnungshof lädt Sie zu einem Online-Pressebriefing zu seinem aktuellen Sonderbericht über die militärische Mobilität in der EU ein. Das Briefing findet am Mittwoch, dem 5. Februar 2025, um 10.00 Uhr MEZ statt.
Das Briefing soll Ihnen Gelegenheit geben, sich einen detaillierten Überblick über die Prüfung zu verschaffen und deren Schlussfolgerungen und Empfehlungen in ihren Gesamtzusammenhang zu stellen. Sie erhalten darüber hinaus die Möglichkeit, den Bericht mit dem Präsidenten des Europäischen Rechnungshofs, Tony Murphy, und Vertretern des Prüfungsteams zu diskutieren.
Anmeldung: Bitte teilen Sie uns bis Dienstag, 4. Februar 2025, 13.00 Uhr mit, ob Sie an dem Online-Briefing teilnehmen möchten. Sie erhalten dann detaillierte Anweisungen, wie Sie sich zuschalten können. Um eine fundierte Diskussion zu ermöglichen, können angemeldete Teilnehmer auf Anfrage im Vorfeld des Briefings den Bericht und die Pressemitteilung erhalten, die jedoch einer Sperrfrist unterliegen. Beide Dokumente werden am Mittwoch, dem 5. Februar 2025, um 17.00 Uhr auf der Website des Europäischen Rechnungshofs veröffentlicht.
Hintergrund
Zum ersten Mal in der Geschichte ist im derzeitigen langfristigen EU-Haushalt, der von 2021 bis 2027 läuft, ein zweckgebundener Betrag (1,7 Milliarden Euro) für Verkehrsinfrastrukturprojekte mit zivil-militärischer Doppelnutzung vorgesehen. Durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist jedoch der strategische Bedarf der EU an militärischer Mobilität besonders dringlich geworden. Unter Zeitdruck veröffentlichte die EU im November 2022 ihren zweiten Aktionsplan zur militärischen Mobilität, der sich auf den Zeitraum bis 2026 erstreckt. Der Plan umfasst vier Hauptsäulen, die nicht nur Infrastrukturprojekte mit doppeltem Verwendungszweck, sondern auch administrative und verfahrenstechnische Aspekte der militärischen Mobilität betreffen, d. h. multimodale Korridore und logistische Knotenpunkte, regulatorische Maßnahmen, Resilienz und Vorsorge sowie Partnerschaften.
Die Prüfer bewerteten, ob der Plan auf soliden Grundlagen beruht und auf gutem Wege ist, sein Ziel eines gut verknüpften militärischen Mobilitätsnetzes zu erreichen, in dem Truppen, Ausrüstung und Material – kurzfristig und in großem Maßstab – rasch und reibungslos innerhalb und außerhalb der EU bewegt werden können
Pressekontakt
Pressestelle des Europäischen Rechnungshofs: press@eca.europa.eu
- Damijan Fišer: Mobil: (+352) 621 552 224