Siemens: Neuer Ärger mit Dresser-Rand
US-Manager haben in der neuen Konzerneinheit das Kommando
Hamburg (ots)
Der amerikanische Turbinenhersteller Dresser-Rand sorgt nach seiner Übernahme für 7,8 Milliarden Dollar weiter für Unruhe beim Mutterkonzern Siemens. Konzerninterne Kritiker bemängeln nicht nur den überteuerten Kauf selbst, sondern die Begleitumstände der Integration. Das meldet das Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner am Freitag erscheinenden neuen Ausgabe.
Nach der Zusammenlegung mit anderen Siemens-Abteilungen liege das Kommando der neuen Geschäftseinheit mehrheitlich bei ehemaligen Dresser-Rand-Managern, monieren die Kritiker. Das Gehalt für den neuen Dresser-Rand-Chef Christopher Rossi sprenge die normalen Siemens-Maßstäbe. Sein Vorgänger Vincent Volpe (BILANZ Mai 2015) war mit 113 Millionen Dollar Abfindung nach der Übernahme ausgeschieden.
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Autor: Bernd Ziesemer
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