Die Sharing-Philosophie oder warum wir gerne teilen
Stuttgart (ots)
Die Idee des Sharing ist weltweit in aller Munde. Dabei teilen wir Menschen fast alles - vom Auto bis zum Werkzeug, vom Buch bis zur Wohnung, vom Fahrrad bis zur Bekleidung. Und die Sharing-Economy wächst dramatisch: Laut der Unternehmensberatung PriceWaterhouseCoopers sollen die weltweiten Umsätze der Sharing-Economy bis 2025 auf 335 Milliarden US-Dollar steigen.
Auch bei car2go stieg die Anzahl der Kunden im vergangenen Geschäftsjahr um 43 Prozent; die Mieten konnten um 21 Prozent gesteigert werden. Der Carsharing-Marktführer verdeutlicht den Sharing-Boom nun auch mit seiner neuen Markenkampagne um das dokumentarische #OURCAR Projekt und bringt Menschen zusammen, die dasselbe car2go Auto gefahren sind. Sie alle sind stolz darauf, ein Fahrzeug zu teilen.
Doch warum teilen wir so gerne? car2go - für viele Sinnbild für die Sharing-Economy - hat nach den Beweggründen fürs Teilen gefragt. Herausgekommen sind die sieben wichtigsten Gründe fürs Teilen:
1. Einfacher Zugang
(Neue) Technologien wie das Internet oder Sharing-Apps machen das Teilen ganz einfach. Damit lässt sich sogar die Anonymität der wachsenden Großstädte überwinden, bei der viele nicht mehr einfach bei ihrem Nachbarn klingeln wollen, um nach Eiern oder Zucker zu fragen. Das ist die Sharing-Economy: Auf Knopfdruck hat man einfachen Zugang zu einer Fülle von kurzfristig nutzbaren Produkten.
2. Mehr individuelle Freiheit
Durch den zeitlich befristeten Nutzen erhöht sich die individuelle Freiheit. Wer eine Ferienwohnung hat, fühlt sich oft gezwungen, dort auch Urlaub zu machen. Wer einen Motorroller besitzt, sollte ihn auch nutzen, damit er sich lohnt - auch wenn Fahrradfahren vielleicht schöner oder die Bahn schneller wäre. Wer jedoch nichts besitzt, aber Zugang zu vielem hat, kann sich freier entscheiden.
3. Sharing spart bares Geld
Der ökonomische Nutzen: Teilen spart Geld. Warum eine Bohrmaschine kaufen, wenn man sie für wenige Cents mieten kann? Warum die Wohnung leer stehen lassen, wenn man sie kurzfristig vermieten kann? Bezahlt wird schließlich nur die wirkliche Nutzung, nicht das eigentliche Produkt.
4. Weniger ist mehr
Simplify your life - weniger ist mehr. Wer sich nicht die Wohnung zustellen möchte mit Werkzeug, das er nur einmal im Jahr braucht, ist in der Sharing-Economy zu Hause. Ganze Lebensphilosophien wurden schon gestrickt um die Idee, weniger Ballast mit sich herumzuschleppen. Das Smartphone wird zum Zugang zu allem, herumliegen tut dabei nichts.
5. Effiziente Nutzung
Die gemeinschaftliche Nutzung von Gebrauchsgegenständen sorgt dafür, dass sie dauerhaft genutzt werden, anstatt sprichwörtlich zu "verstauben". Im Umkehrschluss erhöht sich dadurch die Effizienz jedes geteilten Gegenstands. Ein Auto, das durchschnittlich nur 45 Minuten am Tag genutzt wird, steht nur herum und besetzt wertvollen Raum in der Stadt. Je mehr es bewegt wird, desto besser.
6. Öko? Logisch!
Der ökologischer Mehrwert: Jedes Produkt muss aufwendig hergestellt werden - mit dem Einsatz von wertvoller Energie und Materialien. Der ökologische Nutzen jedes Produkts ist umso höher, je effizienter es eingesetzt wird. Da freut sich das Öko-Gewissen.
7. Sharing als Lebenseinstellung
Eine neue Generation: Statussymbole weichen der hedonistischen Lebenskultur. Wer für ein Haus Raten abzahlt, kann bei begrenztem Budget vielleicht nicht auch noch teuer Essen, ins Theater gehen und in den Kurzurlaub fliegen. Immer mehr junge Menschen entscheiden sich darum dafür, möglichst wenig ihres verfügbaren Kapitals fest zu binden.
Für alle sieben Gründe gilt: Die Befragten teilen aus Überzeugung, weil Teilen effizient, kostensparend und besser für Umwelt und Gesellschaft ist. Sie sind "Proud to Share" - stolz zu teilen - wie es car2go in seiner neuen Marketing-Kampagne beschreibt. Ein Video dazu gibt es hier.
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