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[PM] Osteopathie-Allianz fordert Umdenken: Integrative Medizin als Antwort auf steigende Sozialabgaben

[PM] Osteopathie-Allianz fordert Umdenken: Integrative Medizin als Antwort auf steigende Sozialabgaben
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Die Sozialabgaben in Deutschland könnten in den nächsten zehn Jahren auf bis zu 49,7 Prozent steigen, warnt eine aktuelle IGES-Studie im Auftrag der DAK. Angesichts dieser Prognosen fordert die Osteopathie-Allianz ein Umdenken im Gesundheitswesen: Statt steigender Kosten und Fachkräftemangel müsse das Potenzial der Integrativen Medizin besser genutzt werden. Besonders die Osteopathie könne durch eine klare gesetzliche Regelung zur Versorgungssicherheit beitragen. Zudem betonen die Sprecherinnen der Allianz Christine Berek und Prof. Marina Fuhrmann die Notwendigkeit verstärkter Prävention, um Kosten zu senken und die Gesundheit der Bevölkerung nachhaltig zu fördern.

Eine Studie des Berliner IGES Institutes im Auftrag der Krankenkasse DAK sorgt aktuell für Zündstoff: Wie der DAK-Vorstandsvorsitzende Andreas Storm erläuterte, sei in den kommenden 10 Jahren mit einem Anstieg der Sozialabgaben um bis zu 7,2 % auf dann bis zu 49,7 % zu rechnen. Für die Krankenkassenbeiträge rechne man mit einem Anstieg auf 20 %, nochmals 2,5 % mehr als heute. [1] Angesichts der enormen Herausforderungen zur zukünftigen Finanzierung des Gesundheitssystems forderte der Kassenchef eine „Zeitenwende für Gesundheit und Pflege“.

„Dieser Forderung können wir uns nur anschließen“, teilen anlässlich der erschreckenden Prognosen die Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Osteopathie e.V. – BVO Christine Berek und Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) Prof. Marina Fuhrmann als Sprecherinnen der Osteopathie-Allianz mit.

Potenziale bestmöglich ausschöpfen

Es sei höchste Zeit, in der Gesundheitsversorgung vorhandene Potenziale bestmöglich zu heben. Neben den explodierenden Kosten spitze sich nämlich auch der Fachkräftemangel zu – exemplarisch sei die bereits heute teils prekäre Haus- und Fachärzteversorgung genannt.

Als wichtigen Beitrag für eine zukunftsfeste Aufstellung der Gesundheitslandschaft führt die Osteopathie-Allianz unbedingt eine optimale Verzahnung aller Akteure im Gesundheitswesen an.

„Dazu zählen wir die längst überfällige berufsgesetzliche Regelung der Osteopathie“, machen Christine Berek und Prof. Marina Fuhrmann deutlich. Immerhin gebe es laut einer Forsa-Studie aus 2024 bundesweit über 10.000 qualifiziert ausgebildete Osteopathinnen und Osteopathen. Man könne sich angesichts der wachsenden Herausforderungen nicht länger leisten, diese weiterhin links liegen zu lassen und nicht optimal einzubinden.

Dafür bedürfe es aber klarer gesetzlicher Vorgaben zu Ausbildung und Qualifikation und die Berufsbezeichnung „Osteopath/-in“ müsse zwingend im Sinne der Patientensicherheit und Versorgungssicherheit an hohe Qualitätsstandards gekoppelt werden. Viele europäische Nachbarländer seien hier schon weiter: Die Osteopathie ist dort längst gesetzlich geregelt und etabliert.

Gesundheitsprävention: Osteopathie ist ein wichtiger Anker

„Wenn man verstärkt auf Integrative Medizin setzt, in der jede Medizinform bestmöglich verzahnt ihre Potenziale ausspielen kann, wäre schon viel erreicht. Hier könnte die Osteopathie mit einem klaren gesetzlichen Rahmen einen wertvollen Beitrag leisten“, so die beiden Sprecherinnen.

Sie betonen zudem, dass es eines grundlegenden Umdenkens bedarf, weg von der teuren Behandlung von Symptomen hin zu einem Hauptaugenmerk auf Prävention: „Durch verstärkte Prävention lassen sich Studien zufolge mehr als 10 Milliarden Euro jährlich im Gesundheitssystem einsparen. Wir brauchen daher einen Paradigmenwechsel hin zu Gesunderhaltung und zur Vermeidung der Entstehung von Krankheiten anstatt eines nicht mehr zu finanzierenden Reparaturbetriebs“, unterstreichen Christine Berek und Prof. Marina Fuhrmann.

In Folge 11 unseres Podcasts „Nachgefragt…“ erläutert Vorstandsvorsitzende Christine Berek die Wichtigkeit der Verbandsarbeit und geht u.a. auf die Dringlichkeit einer gesetzlichen Regelung der Osteopathie ein. ► bit.ly/BVO-Podcast.

Weitere Informationen für Ihre Leser oder zur Themenanregung finden Sie in unserem Blog „Osteopathie Magazin“ ► bit.ly/BVO-Blog.

Bundesverband Osteopathie e.V. – bvo

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Tel.: 09232 88 12 624

www.bv-osteopathie.de

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Christine Berek, 1. Vorsitzende