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Mildred Scheel-Stele: Denkmal für die Gründerin der Deutschen Krebshilfe

Mildred Scheel-Stele: Denkmal für die Gründerin der Deutschen Krebshilfe
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Bonn (ots)

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Deutschen Krebshilfe hat die Künstlerin Maria J. Fernandez die 'Mildred Scheel-Stele' geschaffen: Das drei Meter hohe Kunstwerk aus Bronze und Stahl setzt ein eindrucksvolles Zeichen für Dr. Mildred Scheel, die die Organisation im Jahr 1974 als Bürgerbewegung gegen den Krebs gründete. Die Enthüllung der Stele fand vor der Geschäftsstelle der Deutschen Krebshilfe in Bonn statt.

"Aus tiefer Dankbarkeit für Mildred Scheel, der Gründerin der Deutschen Krebshilfe, ist dieses außergewöhnliche Kunstwerk anlässlich unseres 50-jährigen Bestehens entstanden. Die Künstlerin Maria J. Fernandez hat mit dieser Stele ein Symbol der Erinnerung an Mildred Scheel und ihr Engagement gegen Krebs geschaffen", sagt Dr. Franz Kohlhuber, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. "Mildred Scheel hat mit der Deutschen Krebshilfe von Bonn aus Geschichte geschrieben."

Ein Denkmal für Vision und Engagement

Das Kunstwerk besteht aus einem freistehenden monolithischen Pfeiler, auf dem sich eine Bronze-Tafel mit dem Portrait-Relief von Mildred Scheel befindet und auf der als Inschrift ihr Leitsatz zu lesen ist: "Die Bekämpfung der Krebskrankheiten ist nicht nur eine Herausforderung an die Medizin. Sie ist eine der großen, uns allen gestellten Aufgaben dieses Jahrhunderts. Wir sollten danach handeln." Es war Mildred Scheels Vision und Forderung, die Krebsbekämpfung zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zu machen. Den oberen Abschluss der Stele bildet die geschwungene Form einer stilisierten Welle, die symbolisch für die Dynamik und das Engagement der Deutschen Krebshilfe steht.

Künstlerin setzt Zeichen für Mildred Scheel und den Kampf gegen den Krebs

Schon lange vor der Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebshilfe war Dr. Mildred Scheel der Künstlerin bekannt. "Ich empfand sehr große Wertschätzung für die Ärztin, die sich in einer männlich dominierten Welt durchgesetzt hat und damit ihrer Zeit weit voraus war", sagt Fernández. Für die Ausgestaltung der Mildred Scheel-Stele habe sie der freie und unkonventionelle Charakter Mildred Scheels sowie ihre herausragende Arbeit für die Deutsche Krebshilfe künstlerisch inspiriert. "Die Bürgerbewegung von Mildred Scheel hat einen tiefgreifenden, für alle erkennbaren Bewusstseinswandel in Deutschland bewirkt, mit dem positiven Ergebnis, dass der Umgang mit der Krankheit Krebs offener und menschlicher wurde. Es war mir wichtig, vor allem die Botschaft von Kraft und Stärke der Gründerin sowie die des gesellschaftlichen Zusammenhalts gegen den Krebs zu vermitteln", sagt die Künstlerin.

Die Fakten zur Mildred Scheel-Stele

Entwurf und Umsetzung: Maria J. Fernández, Engelsdorf

Gesamtmaße der Skulptur: Höhe ca. 3 Meter, Breite ca. 78 cm, Tiefe ca. 25 cm.

Maße der Metallstele: Höhe 260 cm, Breite 68 cm, Tiefe 16 cm.

Maße der Bronze-Tafel: Höhe 130 cm, Breite 65 cm, Tiefe 5 cm

Maße der Wellen-Symbolik: Höhe 55 cm, Durchmesser 47 cm, Tiefe ca. 21 cm

Über Maria J. Fernández

Maria J. Fernández wurde 1954 in Santiago de Chile geboren. Von 1970 bis 1974 studierte sie Kunst an der Kunstakademie der Universität von Chile. Zwischen 1974 und 1976 bildete sie sich an der Art Academy der Maryland University, USA weiter und studierte im Anschluss Kunstgeschichte in Deutschland und Italien. Im Jahr 1978 verlegte Fernández gemeinsam mit ihrem Ehemann ihren Wohnort nach Deutschland. Sie lebt und arbeitet bis heute in ihrer Wahlheimat Burg Engelsdorf in Aldenhoven-Engelsdorf. Seit 1974 konnte Fernández mehr als 1.000 Kunstwerke für private und öffentliche Sammlungen erschaffen. Eine enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebshilfe besteht seit 1996, als sie von der gemeinnützigen Organisation beauftragt wurde, den Deutsche Krebshilfe Preis zu gestalten. Dieser wird seither jährlich an herausragende Persönlichkeiten aus der Onkologie verliehen.

Interviews auf Anfrage.

Bonn, 6. Januar 2025

Pressekontakt:

Deutsche Krebshilfe
Pressestelle
Buschstr. 32
53113 Bonn
Telefon: 02 28/7 29 90-96
E-Mail: presse@krebshilfe.de
Internet: www.krebshilfe.de

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