Digital Detox: 5 Tipps für das digitale Entgiften
Die ständige Erreichbarkeit im digitalen Zeitalter ist Fluch und Segen zugleich. Smartphones erleichtern vermeintlich den Alltag und stressen langfristig trotzdem, da sie dauernde Aufmerksamkeit fordern. Ein Leben ohne Smartphone scheint nicht möglich. Die AOK Hessen zeigt, wie Digital Detox funktioniert und neue Balance im Umgang mit dem Smartphone gefunden werden kann.
Online-Presseinformation
Digital Detox: 5 Tipps für das digitale Entgiften
Die ständige Erreichbarkeit im digitalen Zeitalter ist Fluch und Segen zugleich. Smartphones erleichtern vermeintlich den Alltag und stressen langfristig trotzdem, da sie dauernde Aufmerksamkeit fordern. Ein Leben ohne Smartphone scheint nicht möglich. Die AOK Hessen zeigt, wie Digital Detox funktioniert und neue Balance im Umgang mit dem Smartphone gefunden werden kann.
Mehr als die Hälfte der 10- bis 18-Jährigen können sich ein Leben nicht mehr ohne Smartphone vorstellen. Das belegt eine Studie des Digitalverbandes Bitkom. Viele Menschen schauen bis zu 200-mal am Tag auf ihr Handy. Egal ob E-Mail oder Social-Media-Kanäle, meist werden die Neuigkeiten unbewusst gecheckt. Kurzfristig kann das unterhaltsam oder vielleicht entspannend sein. Aber langfristig tragen die vielen Reize und die ständige Erreichbarkeit viel Stress mit sich. Dann ist es Zeit für Digital Detox.
Ein gesunder Schlaf ist wichtig. Doch das intensive blaue Licht der Bildschirme wirkt wie Tageslicht. Es hält wach und kann dazu führen, dass abends schlechter eingeschlafen wird. Erwachsene und insbesondere Kinder sollten mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen alle elektronischen Geräte beiseitelegen. So kann der Körper entspannen und zu seinem natürlichen Biorhythmus finden.
Mit Licht, Tönen und Vibration erinnern Smartphones stets an Neuigkeiten. Damit lenken sie aber allzu oft von anderen Tätigkeiten ab. Die ständige digitale Reizüberflutung kann Stress, innere Unruhe und Konzentrationsstörungen verursachen. Hinterfragen, welche Benachrichtigungen sinnvoll sind, kann also nützlich sein. Apps wie Forest, Moment oder Quality Time können unterstützend gegen Ablenkung helfen.
Aus einer Antwort auf eine Nachricht werden schnell 10 Minuten, in denen Social-Media gescannt wurde. Liegt das Handy aber nicht in Sichtweite oder gibt es nur bestimmte Zeiten, in denen danach geschaut werden darf, ist die Nutzung viel selbstbestimmter.
Smartphonefreie Zeiten oder Orte mögen am Anfang ungewohnt sein. Mit der Zeit wird es aber entspannend und bietet Ruheoasen im Alltag. Ob beim Spazierengehen, Essen oder beim Sport, das Smartphone kann einfach zuhause bleiben oder in einem anderen Raum liegen. Aus dem Schlafzimmer sollten elektronische Geräte sowieso verbannt werden.
Bewusste kleine Pausen, ohne Smartphone, sollten in den Alltag eingeführt werden. Dabei ist die Entspannung wichtig. Diese Pause kann ein Spaziergang sein, eine Achtsamkeitsübung oder auch einfach ein Blick aus dem Fenster. Dadurch liegt der Fokus viel mehr auf einem selbst.
Die Technik vereinfacht ohne Zweifel das Leben und bietet spannende Möglichkeiten. Allerdings verlangt sie auch verantwortungsvollen Umgang. Hier gilt: Lieber ein gesundes Gleichgewicht, als ein rigoroser Verzicht. Schon eine kleine Änderung kann einen entspannteren Umgang mit digitalen Geräten bieten und nachhaltig das Leben verändern.
Bei Fragen kommen Sie gerne auf mich zu.
Mit freundlichen Grüßen
Nicole Richter
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