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Influenza-Höhepunkt wirklich erreicht?

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Influenza-Höhepunkt wirklich erreicht?

Jeder zehnte Arbeitnehmer ist krank

Husten, Schniefen, Fieber – die Grippewelle hat die Region fest im Griff. Eine aktuelle Analyse der IKK Südwest unter ihren Versicherten im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Hessen belegt einen alarmierenden Anstieg der Influenza-Fälle in den letzten Wochen. Den Höhepunkt des Anstiegs, so wie ihn das RKI aktuell formuliert, bewertet IKK-Südwest-Vorstand Prof. Jörg Loth als Momentaufnahme und betont die Gefahr eines erneuten Anstiegs der Infektionszahlen an den Faschingstagen. Unterdessen erreichte der allgemeine Krankenstand vergangene Woche nochmals Rekordwerte.

9,59 % der IKK-Südwest-Versicherten Arbeitnehmer sind aktuell krankgeschrieben. Das geht aus einer neuen Analyse der regionalen Krankenkasse hervor. Den höchsten Krankenstand gibt es im Moment im Saarland und in Rheinland-Pfalz mit jeweils 9,87 Prozent, dahinter liegt Hessen mit aktuell 9,38 Prozent. Im Vergleich dazu waren im Februar des vergangenen Jahres weniger Erwerbstätige arbeitsunfähig erkrankt - innerhalb der gesetzlichen Krankenkassen im Schnitt nur 8,42 Prozent.

Hochdynamische Entwicklung beim Krankenstand

Für IKK-Südwest-Chef Prof. Dr. Jörg Loth ist nicht nur diese Erkenntnis besorgniserregend: „In den letzten Wochen erleben wir einen sehr deutlichen Anstieg der Krankheitsausfälle, der vor allem in den Intensivbereichen des Gesundheitswesens zunehmend spürbar wird. Besonders betroffen sind nicht nur Risikogruppen, sondern auch jüngere, sonst gesunde Menschen, die von der Grippewelle hart getroffen werden.“

Sehr auffällig sei neben der besonders hohen Anzahl auch der besonders rasante Zuwachs an Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, so Loth. So ist innerhalb eines Monats, von Januar bis Februar, der Krankenstand in Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Hessen um rund 2 Prozent gestiegen. „Damit muss im Moment jeder zehnte Arbeitnehmer krank zu Hause bleiben“, ergänzt Loth.

Annähernd im Gleichschritt entwickeln sich die Krankschreibungen wegen Influenza. Ein wochenaktueller Blick auf die Zahlen der IKK Südwest zeigt, dass bis zum Ende der vergangenen Woche (KW 7) 575 IKK-Südwest-Versicherte wegen Influenza krankgeschrieben waren – ein Zuwachs von mehr als 280 Prozent seit Mitte Januar (150 Versicherte).

Trockene Kälte und Innenräume fördern Infektionen

Experten führen den rapiden Anstieg insbesondere auf die anhaltend trockene Kälte sowie die vermehrten Infektionsgelegenheiten in geschlossenen Räumen zurück. " Um Systeme, wie Krankenhäuser und Arztpraxen zu entlasten, ist es unerlässlich, Infektionsketten zu unterbrechen", mahnt Jörg Loth. Er rät: „Symptome ernst nehmen, ärztlich abklären lassen und andere Menschen – insbesondere chronisch Kranke – schützen.“

Fasching als Risiko – Impfung jetzt noch sinnvoll

Wie sich die Grippewelle weiterentwickelt, bleibe ungewiss, sagt er. Zwar bestätigt er die heutige (20. Februar) Meldung des RKI, wonach der Höhepunkt erreicht sei, betont aber, dass dies als „Momentaufnahme“ aufzufassen sei.

Sicher ist jedoch, dass mit dem bevorstehenden Faschingstagen ein weiteres Risiko besteht: Festhallen, Menschenmengen und Karnevalsumzüge begünstigen die Verbreitung des Virus. Vorbeugung ist jetzt wichtiger denn je. Wer sich jetzt impfen lässt, kann zumindest einen Teilschutz für die Hochphase der Feiern aufbauen. Die vollständige Schutzwirkung einer Impfung setzt jedoch erst nach etwa zwei Wochen ein, so Loth.

Mit freundlichen Grüßen

Mathias Gessner
Pressesprecher
 
IKK Südwest
Europaallee 3-4
66113 Saarbrücken
Tel.: 06 81/38 76-1163
Fax: 06 81/38 76-2799
 
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