bayme vbm - Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber
Bayerische M+E Industrie bewertet Lage und Erwartungen meist positiv - Brossardt: "Plus bei der Produktion allein dem Fahrzeugbau zuzurechnen"
München (ots)
Die Erwartungen der Unternehmen der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie waren im März 2017 größtenteils positiv. Das teilen die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm mit.
Die Produktionspläne der bayerischen M+E Unternehmen waren im März erneut höher als im Vormonat: Der Saldo nahm gegenüber Februar um acht auf +35 Prozentpunkte zu. "Der Zuwachs ist allein dem Fahrzeugbau zuzurechnen, der einen Anstieg von +35 auf +53 Prozentpunkte verzeichnete, während die Salden der anderen Teilbranchen negativ ausfielen", erklärt bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Die Exporterwartungen verbesserten sich um vier auf +31 Prozentpunkte und die Nachfrage hat sich ebenfalls erhöht: Im Februar wurde diese von den Unternehmen mit einem Saldo von +28 Prozentpunkten bewertet, im März waren es +33 Prozentpunkte. Auch die Auftragsbestände beurteilten die Unternehmen positiver: Für die Aufträge insgesamt stieg der entsprechende Saldo um drei auf +14 Prozentpunkte. Der Saldo für die Auslandsaufträge verbesserte sich spürbar von +1 auf +8 Prozentpunkte und liegt damit zum dritten Mal in Folge und nun wieder deutlich über der Nulllinie.
Das ifo-Geschäftsklima für die bayerische M+E Industrie ist nach dem deutlichen Plus zum Jahresbeginn im März allerdings leicht zurückgegangen und liegt aktuell bei +28 Prozentpunkten. Der drei Monate dauernde Aufwärtstrend der Lagebeurteilung wurde gebremst: Der Lage-Saldo verschlechterte sich aktuell von +40 auf +37 Prozentpunkte. Dagegen verbesserten sich die Erwartungen im Vergleich zum Vormonat von +17 auf +20 Prozentpunkte.
Gesunken sind die Beschäftigungspläne der bayerischen M+E Unternehmen. Der entsprechende Saldo nahm gegenüber Februar von +23 auf +14 Prozentpunkte ab, bleibt aber auf hohem Niveau. "Die Dynamik des Beschäftigungsanstiegs scheint damit etwas gebremst zu werden", sagt Brossardt.
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