Berlin bekommt ein Afrikahaus
Initiative des deutsch-nigerianischen Unternehmers Michael Williams
Investition von 50 Millionen Euro
Berlin (ots)
Es soll ein Zentrum für die in Deutschland lebenden Afrikaner und eine Brücke zwischen Afrika und Deutschland sein: Berlin soll ein richtiges Afrikahaus bekommen. Michael Williams, gebürtiger Nigerianer und Logistikunternehmer in Berlin-Spandau, ist als Vorsitzender der African German Association AGA Initiator des Projekts.
"Es wird kein Nigeria- oder Simbabwe-Haus, sondern ein echtes Afrikahaus!", betonte Williams vor Journalisten in Berlin. Das Afrikahaus werde eng mit den 51 afrikanischen Botschaften, die es in Berlin gibt, kooperieren.
Thematische Schwerpunkte sind die Wirtschaft (als Anlaufstelle für Informationen und Konferenzen), die Kultur (Bücher, Kurse für afrikanische Sprachen), Soziales (soziales Leben, Hilfe bei kulturellen Unterschieden, Beratung für Ehepaare), der Tourismus (Informationen), Veranstaltungen (Konferenzen, Hochzeiten und andere Feste) und vieles andere.
Das Haus beherbergt zudem Veranstaltungssäle, ein interkontinentales Restaurant, einen Kindergarten und sogar Hotelzimmer.
Am 18. Oktober veranstaltet AGA einen Nachmittag im Hotel Adlon, um Spenden für das Afrikahaus zu akquirieren. Angesagt haben sich afrikanische Spitzenpolitiker und zahlreiche Unternehmer.
Das Grundstück in Berlin-Mitte soll 10.000 Quadratmeter groß und bereits reserviert sein, die Investition wird 50 Millionen Euro betragen. Die Pläne sind fertig, das Haus soll möglichst in zwei Jahren eröffnet sein.
Die Botschafterin von Simbabwe, Alice Mashingaidze, ergänzte: "Die meisten Deutschen kennen Afrika nicht und waren nie dort. Aber im African House können sie alles über uns erfahren."
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