Lebensphasenorientiertes Arbeiten: Dataport testet neues Arbeitszeitmodell
Altenholz (ots)
Wer bei Dataport arbeitet, kann von nun an temporär seine Arbeitszeit erhöhen und dadurch mehr verdienen. Mitarbeitende, die in Vollzeit arbeiten, können im Rahmen eines Pilotprojekts vorübergehend ihre Arbeitszeit von regulär 38,7 Wochenstunden auf bis zu 42,5 Wochenstunden ausweiten. Dataport führt damit ein Arbeitszeitmodell an, das sich flexibel an den Bedarf der Beschäftigten anpasst, wenn diese mehr arbeiten möchten oder in bestimmten Lebensphasen mehr Einkommen benötigen.
Mögliche Szenarien für diesen Bedarf könnten Kredite sein, die rascher getilgt werden sollen, der Ausgleich neu anstehender finanzieller Belastungen, wenn Kinder Ausbildung oder Studium antreten oder der Wunsch, nach einer familienorientierten Teilzeitphase wieder mehr zu arbeiten und das vorher geringere Einkommen auszugleichen.
Die Erhöhung der Arbeitszeit ist in drei Stufen möglich: 40, 41 oder 42,5 Stunden/Woche. Beantragt werden kann die Mehrarbeit für entweder ein Jahr oder 1,5 Jahre bis derzeit längstens Ende 2025. Die Erhöhung ist für beide Seiten freiwillig. Das heißt, Beschäftigte in Vollzeit müssen nicht mehr als regulär 38,7 Wochenstunden arbeiten. Für Dataport als Arbeitgeberin wiederum muss bei einem Wunsch auf erhöhte Arbeitszeit der betriebliche Bedarf und das entsprechende Personalbudget vorhanden sein.
Das neue Arbeitszeitmodell ist ein Ergebnis der Tarifverhandlung 2024 und wurde von den Tarifpartnern als Pilotprojekt mit einer Laufzeit bis 31.12. 2025 beschlossen. Das Angebot richtet sich ausschließlich an Angestellte. Für Beamte, Nachwuchskräfte und Auszubildende gelten jeweils andere Regelungen beziehungsweise Tarifverträge.
Das neue Angebot ergänzt die schon bestehenden Regelungen bei Dataport für flexibles Arbeiten, beispielsweise Gleitzeit von 5 bis 22 Uhr, mobiles Arbeiten oder Jobsharing, also das Teilen einer Vollzeitstelle durch zwei in Teilzeit Beschäftigte (auch in Führungspositionen).
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