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Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) e.V.

Ursache für US-Lungenerkrankungen geklärt - Zurück zu den Fakten

Berlin (ots)

Es ist ein illegaler Zusatzstoff vom Schwarzmarkt - nicht die E-Zigarette. Die US-Gesundheitsbehörde Centers of Disease Control (CDC) hat einen Durchbruch bei der Klärung der Ursache für die Erkrankungen und Todesfälle in den USA erzielt. Im Hauptfokus steht der Zusatzstoff Vitamin-E-Acetat, der illegalen und mit Drogen versetzten Produkten (E-Joints) beigemischt wurde. 86 Prozent der Betroffenen in den USA haben bereits zugegeben, diese Form der E-Joints genutzt zu haben.[1]

Dustin Dahlmann, Vorsitzender des BfTG, fordert die Rückkehr zu den Fakten: "Seit Monaten wird die handelsübliche E-Zigarette zu Unrecht mit den Vorfällen in den USA in Verbindung gebracht. Genauso lange weisen wir darauf hin, dass es keinen Zusammenhang gibt und dass es sich um illegalen Drogenkonsum mit E-Joints handelt. Nach der Klarstellung durch die CDC sollte es nun endlich wieder um das unbestrittene Potenzial der elektrischen Zigarette für den Tabakstopp und damit für die öffentliche Gesundheit gehen."

10 Fakten zur E-Zigarette

   1. E-Zigaretten sind beim Tabakstopp doppelt so erfolgreich wie 
      Nikotinersatzprodukte.[2]
   2. E-Zigaretten sind laut der Gesundheitsbehörde Public Health 
      England um 95% weniger schädlich als Tabak.[3]
   3. Das Krebsrisiko von elektrischen Zigaretten liegt 99,5 Prozent 
      unter dem von Tabakzigaretten (Public Health England).
   4. Kein erhöhtes Risiko durch E-Zigaretten für Herzinfarkte oder 
      koronare Herzkrankheiten.[4]
   5. Langzeitstudie über 3,5 Jahre: Keine Nachweise für 
      Lungenschädigungen durch E-Zigaretten in den physiologischen, 
      klinischen oder Entzündungen betreffenden Messungen. Keine 
      Veränderungen bei Blutdruck oder Herzfrequenz.[5]
   6. E-Zigarette kann Rauchern mit Asthma helfen, ihren 
      Zigarettenkonsum zu reduzieren oder abstinent zu bleiben und 
      somit die Belastung durch rauchbedingte Asthma-Symptome zu 
      reduzieren.[6]
   7. Nur ein Drittel der deutschen Bevölkerung kennt die Fakten zur 
      geringeren Schädlichkeit der E-Zigarette im Vergleich zum 
      Tabakkonsum.[7]
   8. 99 Prozent der Dampfer sind Ex-Raucher.[8]
   9. Das Einstiegsalter bei E-Zigaretten in Deutschland liegt bei 
      etwa 31 Jahren.[9]
   10. Regelmäßige Nutzung von E-Zigaretten durch Jugendliche in 
       Deutschland liegt bei 0,9 Prozent.[10]

Große Chance durch Aufklärung

World Health Organization: "Tabak tötet jedes Jahr mehr als 8 Millionen Menschen. Mehr als 7 Millionen dieser Todesfälle sind auf den direkten Tabakkonsum zurückzuführen." Rund 1,2 Millionen Nichtraucher sterben jährlich durch Passivrauch.[11]

"Es geht um die Aufklärung von Rauchern in Deutschland, dass E-Zigaretten eine deutlich risikoärmere Alternative zum Tabakkonsum sind. In Großbritannien und anderen europäischen Ländern wird dies von staatlicher Seite deutlich besser kommuniziert als in Deutschland. [12] Folge: In UK ist die Raucherquote und damit die Zahl der rauchbedingten Erkrankungen deutlich gesunken. Das muss ein Vorbild für die deutsche Gesundheitspolitik sein", sagt Dustin Dahlmann.

Quellen: 
[1] Centers of Disease Control, 15.10.2019 Link: 
https://bit.ly/2XbiGjI 
[2] A Randomized Trial of E-Cigarettes versus Nicotine-Replacement 
Therapy, 2019 Link: https://bit.ly/3700A8w 
[3] Public Health England Evidence review, 2018 Link: 
https://bit.ly/32KtsP7 
[4] "Is e-cigarette use associated with coronary heart disease and 
myocardial infarction? Insights from the 2016 and 2017 National 
Health Interview Surveys", Therapeutic Advances in Chronic Disease, 
2019 Link: https://bit.ly/32A14Pq 
[5] Health impact of E-cigarettes: a prospective 3.5-year study of 
regular daily users who have never smoked, 2017 Link: 
https://go.nature.com/33DWsck 
[6] Effect of smoking abstinence and reduction in asthmatic smokers 
switching to electronic cigarettes: evidence for harm reversal, 2014 
Link: https://bit.ly/34RdkfY 
[7] E-Zigaretten: Einschätzung von Gesundheitsgefahren und Nutzung 
zur Tabakentwöhnung, 2018 Link: https://bit.ly/2qJldp6 
[8] ZIS: Konsumgewohnheiten, 2016, Bundesgesundheitsministerium Link:
https://bit.ly/2rCQ9rt 
[9] IFT: Ergebnisse des Epidemiologischen Suchtsurvey, 2015, 2017 
Link: https://bit.ly/2KgeeL7 
[10] Nutzung von Tabak und E-Zigaretten sowie Methoden zur 
Tabakentwöhnung in Deutschland, 2018 Link: https://bit.ly/2NDGCZO
[11] Factsheet Tobacco, World Health Organization, 2019 Link: 
https://bit.ly/2X5u4O1 
[12] Internationale Gesundheitsaufklärung zur E-Zigarette, BfTG, 2019
Link: https://bit.ly/2q9cgFB

Pressekontakt:

Bündnis für Tabakfreien Genuss e.V.
Vorsitzender: Dustin Dahlmann
Pressesprecher: Philip Drögemüller
Telefon: +49 (0) 30 209 240 80
E-Mail: presse@bftg.org
Web: www.tabakfreiergenuss.org

Original-Content von: Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) e.V., übermittelt durch news aktuell

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