MEDICA erfreut sich bester Gesundheit - COMPAMED setzt Wachstumskurs fort
Düsseldorf (ots)
In der kommenden Woche, vom 19. bis 22. November 2008, wird Düsseldorf wieder zum internationalen Treffpunkt der Medizinbranche. Dann starten die weltgrößte Medizinmesse MEDICA, 40. Weltforum der Medizin mit Kongress, mit mehr als 4.300 Ausstellern aus 66 Nationen und die COMPAMED, High tech solutions for medical technology - 17. Internationale Fachmesse für Komponenten, Vorprodukte und Rohstoffe für die medizinische Fertigung, mit 519 Ausstellern aus 30 Nationen (Vorjahr: 137.000 Fachbesucher). MEDICA und COMPAMED belegen alle 19 Hallen des Düsseldorfer Messegeländes. Branchenübergreifend zählt die MEDICA zu den zehn größten Fachmessen weltweit.
Das stärkste Ausstellerkontingent stellen zur MEDICA 2008 zahlenmäßig nach Deutschland (1.290) China (377), die USA (351), Italien (332), Großbritannien (246) sowie Frankreich (210). In Bezug auf die gebuchte Fläche folgen auf Deutschland (56.000 m²) Italien (10.000 m²), die USA und Großbritannien (5.181 m² / 5.155 m²) sowie China (5.000 m²).
Ungeachtet der Finanzmarktkrise versprechen sich die Anbieter, insbesondere die deutschen Hersteller von Medizintechnik und -produkten, von der MEDICA Rückenwind für ihre Geschäftstätigkeit. Der aktuellen Jahresprognose der Industrieverbände SPECTARIS und ZVEI folgend wird der Gesamtumsatz um rund fünf Prozent auf knapp über 18 Mrd. Euro zulegen (2007: 17,3 Mrd. Euro). Der Inlandsumsatz steigert sich um knapp fünf Prozent auf 6,48 Mrd. Euro (2007: 6,19) und der Exportumsatz wächst in gleicher Höhe auf knapp 12 Mrd. Euro (2007: 11,13).
Die Gesundheitsausgaben im Bereich der Medizinprodukte (ohne Investitionsgüter) belaufen sich in Deutschland auf ca. 22 Mrd. Euro (Quelle: Stat. Bundesamt, letzte Erhebung 2006). Das Volumen des Weltmarktes wird von den Industrieverbänden auf rund 200 Milliarden Euro geschätzt.
Trotz des erhöhten Preisdrucks bleibt die Medizintechnikbranche ein Jobmotor. Laut der Herbstumfrage des Bundesverbandes Medizintechnologie BVMed haben 55 Prozent der Medizintechnikunternehmen gegenüber dem Vorjahr neue Arbeitsplätze geschaffen, bei 30 Prozent der Unternehmen blieb die Zahl stabil. Insgesamt beschäftigt die Medizintechnikbranche in Deutschland mehr als 170.000 Menschen in ca. 11.000 Unternehmen.
Welches enorme Einsparpotenzial die Nutzung moderner Medizintechnik bietet, belegt eine aktuelle Studie der Technischen Universität Berlin und der Unternehmensberatung Droege & Comp. (im Auftrag der Industrieverbände SPECTARIS und ZVEI). Die Einspareffekte wurden an zehn Produktbeispielen detailliert untersucht, für die sich ein Einsparpotenzial von rund 330 Mio. Euro pro Jahr ergibt. Zusammen mit den Ergebnissen der Vorgängerstudien der letzten beiden Jahre, in denen 30 Produktbeispiele untersucht wurden, summiert sich das Einsparvolumen auf insgesamt rund 2,7 Milliarden Euro.
"Powerplay" der medizintechnischen Industrie
Die MEDICA 2008 wird nach Produktgruppen klar strukturiert die gesamte Bandbreite an Produkten, Systemen und Services für die medizinische Versorgung in Arztpraxen und Kliniken präsentieren: von Medizintechnik und Elektromedizin, Labortechnik und Diagnostika, Physiotherapieprodukten und Bedarfsartikeln über Informations- und Kommunikationstechnik für Gesundheitseinrichtungen bis hin zum medizinischen Mobiliar und zur Arztpraxis-Einrichtung. Keine andere Veranstaltung der Welt bietet einen derart umfassenden und strukturierten Überblick über die neuesten medizinischen Produkte.
Hinsichtlich des Innovationsgrades des gezeigten Angebotes kann von einem regelrechten "Powerplay" der medizintechnischen Industrie zur MEDICA gesprochen werden. Mehr als die Hälfte der in Düsseldorf in der kommenden Woche präsentierten Produkte, Geräte und Systeme sind noch nicht länger als drei Jahre am Markt eingeführt.
Ein zentrales Thema der MEDICA 2008 wird sein die mit schnellen Schritten voranschreitende Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen durch entsprechende Applikationen der medizinischen IT, zum Beispiel digitale Patientenakten oder auch telemedizinische Anwendungen zur Fernüberwachung chronisch kranker Patienten.
Ein weiterer Trend ist die weiter zunehmende Kompaktheit von medizintechnischen Geräten bei unverändert hoher Leistungsfähigkeit gegenüber konventionellen Systemen. Als ein Highlight vorgestellt wird im Rahmen der MEDICA 2008 etwa die kleinste Herz-Lungen-Maschine der Welt. Auf Grund des handlichen Formates und des geringen Gewichts (10 kg) kann das Gerät auch mit an Bord von Einsatzwagen und Rettungshubschraubern genommen werden.
Zu den etablierten Programmpunkten der MEDICA zählen neben dem Aussteller-Angebot auch die Themenparks MEDICA MEDIA (Telemedizin/ Halle 16), MEDICA VISION (Präsentationen von Forschungseinrichtungen/ Halle 3) und das Physiotherapie Forum (Halle 4).
Feste Bestandteile der MEDICA sind ferner der MEDICA Kongress mit zuletzt insgesamt rund 10.000 Teilnehmern sowie der Deutsche Krankenhaustag als Leitveranstaltung des Jahres für die Entscheiderebene des Klinikmanagements.
COMPAMED - High tech solutions for medical technology
Um Hightech "vom Feinsten" geht es parallel zur MEDICA auch im Rahmen der COMPAMED, der international führenden Fachmesse für den Zuliefermarkt der medizinischen Fertigung. Die COMPAMED 2008, High tech solutions for medical technology (19. bis 21. November), wird mit 519 Ausstellern aus 30 Nationen die Rekordbeteiligung des Vorjahres (450 Aussteller) noch einmal deutlich steigern und ihren Wachstumskurs in den Hallen 8a + 8b fortsetzen. Hier präsentieren die Zulieferer und Systempartner ein umfangreiches Spektrum an Hightech-Lösungen für den Einsatz in der medizintechnischen Industrie - von neuen Materialien, Komponenten, Vorprodukten, Verpackungen und Dienstleistungen bis hin zu komplexer Mikrosystemtechnik und kompletter Auftragsfertigung. Zielgruppen der COMPAMED sind Produktionsleiter, Leiter des Forschungs- und Entwicklungsbereichs und alle, die sich mit der Planung und der Herstellung medizinischer Produkte beschäftigen. Von den 137.000 Fachbesuchern der Gesamtveranstaltung MEDICA und COMPAMED 2007 interessierten sich nahezu 13.000 für das Themenangebot der COMPAMED.
Die Bandbreite des Leistungsspektrum der COMPAMED-Aussteller umschließt den Materialbereich ebenso wie produktionstechnische Fragen, Aspekte der Qualitätskontrolle bis hin zu neuartigen Verfahren für konkrete Anwendungsbereiche.
Das vom Fachverband für Mikrotechnik IVAM organisierte COMPAMED-Forum thematisiert in verschiedenen Vorträgen insbesondere Trends hinsichtlich der Entwicklung neuer Produkte.
Die Hallen sind täglich von 10 bis 18:30 Uhr geöffnet, am Samstag bis 17:00 Uhr (nur MEDICA).
Weitere Informationen im Internet: http://www.medica.de / http://www.compamed.de
Pressebilder unter: http://fotoservice.messe-duesseldorf.de/medica
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PM07d - 13. November 2008
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