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Mehr als 137.000 Fachbesucher kamen zur weltgrößten Medizinmesse MEDICA nach Düsseldorf

Mehr als 137.000 Fachbesucher kamen zur weltgrößten Medizinmesse MEDICA nach Düsseldorf
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Düsseldorf (ots)

Die Medizinbranche ist einer der wichtigsten Innovations- und
Wachstumstreiber. Das haben in Düsseldorf die weltgrößte Medizinmesse
MEDICA sowie die ComPaMED, die international führende Fachmesse für
den Zuliefermarkt der medizinischen Fertigung, eindrucksvoll
bestätigt. An den vier Messetagen kamen mehr als 137.000 Fachbesucher
aus rund 100 Ländern (Vorjahr: 136.152). Ihnen wurde nach
Angebotssegmenten klar gegliedert ein breites Spektrum an neuen
Produkten, Geräten, Systemen und Services für die ambulante und
stationäre Versorgung geboten. "Die Branche hat mit ihrer
Innovationskraft der gesundheitspolitischen Kostendiskussion genau
das richtige Zeichen entgegengesetzt. Das Interesse der Besucher an
effizienteren und qualitativ besseren Diagnose- und Therapieverfahren
war enorm und die Stimmung bei den Unternehmen entsprechend gut,"
weiss Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, aus
vielen Gesprächen mit Ausstellern zu berichten.
Gerade Unternehmen, die neue Märkte im Visier haben, boten MEDICA
und ComPaMED 2005 auf Grund ihres hohen Internationalitätsgrades eine
Top-Basis für Business. Fast 40 Prozent der Besucher kamen aus dem
Ausland, besonders viele auch aus den Überseemärkten USA, aus Indien,
China sowie Taiwan und verstärkt auch den arabischen Ländern.
Insgesamt besuchten Menschen aus mehr als 100 Ländern die MEDICA, die
damit einmal mehr ihre herausragende Bedeutung als Weltforum der
Medizin unterstrich.
Einen thematischen Schwerpunkt der MEDICA 2005 bildeten
Telematik-Anwendungen und -Infrastrukturen rund um die in Deutschland
bevorstehende Einführung der elektronischen Gesundheitskarte und des
elektronischen Heilberufeausweises. So war die Sonderschau MEDICA
MEDIA in Halle 17 der Ausgangspunkt für eine "Route elektronische
Gesundheitskarte". In dieser Route waren Aussteller mit Angeboten zum
Karten-Thema vernetzt. Interessierte Besucher konnten mittels eines
Wegweisers die verschiedenen Unternehmen anlaufen, um sich Funktionen
und Abläufe rund um die Karte erklären zu lassen - von den Prozessen
zum elektronischen Rezept, über datenschutzrechtliche Fragen bis hin
zur Anwendung einer digitalen Signatur durch den behandelnden Arzt.
Die anstehende Einführung der elektronischen Gesundheitskarte führt
somit zu einer Initialzündung für neue Software-Anwendungen und
Hardware- ausstattungen. Hier berichten die Aussteller der IT-Branche
auf der MEDICA von vielen interessanten Gesprächen und Anfragen vor
allem aus den Krankenhäusern und Arztpraxen.
Zu den weiteren im Rahmen der MEDICA 2005 vorgestellten
Neuentwicklungen zählten ein Herzimplantat mit eingebautem Sender,
welches vollautomatisch Herzdaten an ein medizinisches
Versorgungszentrum überträgt, neue Ultraschallgeräte mit optimierten
Schallköpfen für die verbesserte räumliche Darstellung sowie u. a.
auch kompakte Laborgeräte für günstige Schnelltests in Arztpraxen.
Kongress-Programm: viele Themen und gute Resonanz
Der MEDICA Kongress wartete in diesem Jahr wieder mit einem
breiten Spektrum an Themen auf, von der Krankheitsprävention und
modernster Diagnostik über Telemedizin bis hin zur Notfallmedizin
oder auch juristischen Fragestellungen. Einen gewissen Schwerpunkt
des über 500 Referenten und 170 Seminare sowie
Vortragsveranstaltungen zählenden Kongress bildeten Angebote zu
diversen Krebserkrankungen, zu weltweiten Infektionserkrankungen, zur
Schmerztherapie und zu Erkrankungen im fortgeschrittenen Alter. Den
"Nerv" des Publikumsinteresses trafen neben diesen Themen aus dem
Bereich der Alltagsmedizin insbesondere auch die Beiträge aus
Wissenschaft und Forschung. "Die Präsentation des aktuellen
Forschungsstandes zur Stammzelltherapie durch die Experten der
Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität ist sehr gut angekommen.
Argumente über das Für und Wider waren im Vorfeld genug ausgetauscht
worden. Jetzt galt es sich über den Status-Quo der Möglichkeiten
auszutauschen," resümiert Gerd Fischer, Generalsekretär der MEDICA
Deutsche Gesellschaft für medizinische Diagnostik, erfreut die
Resonanz. Gut besucht waren auch die kostenfreien InfoForen für
Patienten mit Hilfestellungen in Bezug auf häufige Krankheitsbilder
wie zum Beispiel Brustkrebs oder Herzinfarkt.
Ganz im Zeichen der Umstrukturierungsprozesse im deutschen
Klinikwesen stand der 28. Deutsche Krankenhaustag unter dem Leitthema
"Krankenhaus 2006 - Schließung oder Zukunft?" Mehr als 1.500
Teilnehmer informierten sich über Perspektiven für die Kliniken im
Spannungsfeld einer diagnose-orientierter Abrechnung, eines immer
schärferen Wettbewerbes sowie dem Verlangen nach einer bestmöglichen
Behandlungsqualität.
Bereits zum vierzehnten Mal in Verbindung mit der MEDICA fand die
ComPaMED statt als die internationale Fachmesse für den Zuliefermarkt
der medizinischen Fertigung. 302 Aussteller präsentierten den rund
9.000 Fachbesuchern in der neuen Halle 8 Rohstoffe, Vorprodukte und
Komponenten zur Herstellung medizinischer Produkte und stellten ihre
wichtige Rolle als Innovationskräfte für die Entwicklung und
Vermarktung neuer medizintechnischer Verfahren unter Beweis. Den
Trend zur Miniaturisierung und immer kompakteren und und zugleich
komplexeren Systemen thematisierte zum Beispiel der
Gemeinschaftsstand und das Forum des IVAM - Fachverband für
Mikrotechnik.
Termin der nächsten MEDICA und ComPaMED in Düsseldorf: 15. -
18.11.2005 (ComPaMED bis 17.11.2005). Aktuelle Informationen sind
abrufbar im Internet: http://www.medica.de / http://www.compamed.de

Pressekontakt:

Messe Düsseldorf GmbH
Pressereferat MEDICA und ComPaMED 2005
Martin-Ulf Koch/ Larissa Browa
Tel. +49-(0)-211-45 60-444/-549
FAX +49-(0)-211-45 60-8548
Email. KochM@messe-duesseldorf.de

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