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Pressemitteilung - MATEC: Insolvenzverfahren des Köngener Maschinen- und Anlagenbauers erreicht wichtigen Meilenstein

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MATEC: Insolvenzverfahren des Köngener Maschinen- und Anlagenbauers erreicht wichtigen Meilenstein

  • Planmäßige Verfahrenseröffnung zum 1. Februar 2025 – Insolvenzverwalter Dr. Dietmar Haffa von Schultze & Braun verhandelt mit mehreren Übernahme-Interessenten
  • Verhandlungen mit potentiellen Investoren sollen im Laufe des ersten Quartals abgeschlossen werden – Ziel: Erhalt des 1992 gegründeten Unternehmens und möglichst vieler Arbeitsplätze
  • Service für MATEC-Maschinen läuft uneingeschränkt weiter – Fertigung bereits vorhandener Aufträge erfolgt unter wirtschaftlichen und insolvenzrechtlichen Gesichtspunkten

Stuttgart/Esslingen/Köngen. Das Insolvenzverfahren des 1992 gegründeten Maschinen- und Anlagenbauer MATEC GmbH hat mit der planmäßigen Eröffnung zum 1. Februar 2025 einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das zuständige Amtsgericht Esslingen hat Dr. Dietmar Haffa vom Stuttgarter Standort der bundesweit tätigen Kanzlei Schultze & Braun zum Insolvenzverwalter bestellt. Bereits kurz nach dem Insolvenzantrag Ende November 2024 haben Haffa und sein Team mit der Suche nach einem strategischen Partner für MATEC begonnen. „Wir sprechen derzeit mit mehreren Interessenten für eine Übernahme, und unser Ziel ist, dass wir das Unternehmen und möglichst vieler Arbeitsplätze erhalten.“ Dies wäre durch den zeitnahen Einstieg eines Investors in das bestehende Unternehmen, aber auch die Integration von MATEC in eine Unternehmensgruppe möglich. Die Verhandlungen mit den Interessenten sollen zeitnah, jedenfalls im Laufe des ersten Quartals abgeschlossen werden. „In den Gesprächen zeigt sich, dass MATEC für qualitativ hochwertige und leistungsfähige Maschinen für die Bearbeitung von Werkstoffen durch Fräsen und/oder Zerspannen und exzellenten Service für diese Maschinen steht“, sagt der Insolvenzverwalter.

Kunden in der DACH-Region nutzen mehr als 1.400 Maschinen von MATEC

Das Maschinen-Portfolio von MATEC umfasst unter anderem CNC-Fahrständer-Bearbeitungszentren, Fräs-Drehzentren und Portalmaschinen. Sie können von allen Anwendern, vom Lohnfertiger bis zum Großteilebearbeiter, genutzt werden und sind in über 40 Ländern weltweit im Einsatz – und das in unterschiedlichen Branchen, vom Maschinen- und Anlagenbau, dem Werkzeug- und Formenbau bis hin zu Energie, Fahrzeugbau, Aerospace, Elektronik, Kunststoff und Verpackungen. Kunden in der DACH-Region nutzen mehr als 1.400 Maschinen von MATEC. Das Unternehmen ist aber auch in Europa und weltweit für die Maschinen made in Köngen bekannt. Global gesehen sind rund 1.800 MATEC-Maschinen im Einsatz. Nach der Übergabe an die Kunden übernimmt MATEC den Service für die Maschinen und betreut seine Kunden über Vertriebs- und Servicepartner weiterhin vor Ort. „Der Service für die MATEC-Maschinen läuft seit dem Insolvenzantrag in vollem Umfang weiter“, sagt Haffa.

Der Insolvenzverwalter und sein Team haben in den vergangenen Woche auch geklärt, inwieweit die Fertigstellung bereits vorhandener Aufträge abgeschlossen werden kann – auch, da der Fertigungsprozess einer MATEC-Maschine je nach Spezifizierung und Kundenwunsch mehrere Wochen oder sogar Monate benötigt. Die gute Nachricht ist: In Abstimmung mit den Kunden werden möglichst viele Maschinen bis zum Einstieg eines neuen Investor fertiggestellt. Und in den Fällen, in denen die Fertigstellung im Insolvenzverfahren vor dem angestrebten Einstieg eines Investoren im ersten Quartal nicht mehr möglich ist, können sie ihre Maschinen nach der Übernahme neu in Auftrag geben.

Haffa hat die Belegschaft von MATEC am Unternehmenssitz bereits über die aktuelle Situation und das weitere Vorgehen informiert. Für die rund 100 hochqualifizierten Mitarbeitenden (rund 75 Vollzeit- und rund 25 Teilzeitkräfte) ist Ende Januar der Insolvenzgeldzeitraum ausgelaufen. Ihre Löhne und Gehälter müssen nun wieder aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaftet werden. Die Gründe, die den Einstieg eines Investoren bei MATEC notwendig machen, sind eine Kombination aus den wirtschaftlichen Folgewirkungen der Corona-Pandemie sowie der Preissteigerungen und Umsatzrückgänge in Folge der geopolitischen Verwerfungen. Hinzu kommt die derzeitige Investitionszurückhaltung in vielen Branchen.

Über die MATEC GmbH: Der Maschinen- und Anlagenbauer MATEC wurde 1992 gegründet. Das Unternehmen mit Sitz in Köngen (südöstlich von Esslingen) ist Spezialist für CNC-Fahrständer-Bearbeitungszentren, Fräs-Drehzentren und Portalmaschinen. Zu den Leistungen, die die rund 100 hochqualifizierten Mitarbeitenden von MATEC für die zahlreichen Kunden des Unternehmens weltweit erbringen, gehören die Fertigung qualitativ hochwertiger und leistungsfähiger Maschinen und Anlagen für die Bearbeitung von Werkstoffen durch Fräsen und/oder Zerspannen. MATEC entwickelt und fertigt die Maschinen und Anlagen nach den Anforderungen und Spezifikationen unserer Kunden komplett am Stammsitz in Köngen. Sie sind in über 40 Ländern weltweit im Einsatz, und die Kunden des Unternehmens werden über Vertriebs- und Servicepartner auch nach der Übergabe vor Ort betreut. Die Maschinen und Anlagen von MATEC sind vielfältig einsetzbar und kommen in unterschiedlichen Branchen zum Einsatz, vom Maschinen- und Anlagenbau, dem Werkzeug- und Formenbau bis hin zu Energie, Fahrzeugbau, Aerospace, Elektronik, Kunststoff und Verpackungen.

Mit freundlichen Grüßen
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Matthias Braun
Pressesprecher

Schultze & Braun GmbH & Co. KG
Eisenbahnstraße 19-23
D-77855 Achern
Tel: 0151 / 50766762
Mail:  MBraun@schultze-braun.de
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