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Pressemitteilung - Seniorenheim Jenny Marx: Vorläufiger Insolvenzverwalter Rüdiger Bauch sucht Investoren für Stendaler Pflegeeinrichtung

Pressemitteilung - Seniorenheim Jenny Marx: Vorläufiger Insolvenzverwalter Rüdiger Bauch sucht Investoren für Stendaler Pflegeeinrichtung
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Seniorenheim Jenny Marx: Vorläufiger Insolvenzverwalter Rüdiger Bauch sucht Investoren für Stendaler Pflegeeinrichtung

  • Pflegebetrieb des Hauses mit 186 Plätzen läuft in vollem Umfang weiter – rund 110 Mitarbeitende kümmern sich um das Wohl der Bewohner
  • Ziel des Verfahrens: Das Seniorenheim wirtschaftlich wieder auf eine gesunde Basis stellen und mit weiterhin hoher Pflege- und Betreuungsqualität für die Zukunft zu sichern
  • Rüdiger Bauch von Schultze & Braun zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt – Pflegebetrieb trägt sich nach einer ersten Einschätzung wirtschaftlich selbst

Stendal / Magdeburg. Die Betreibergesellschaft des Seniorenheims Jenny Marx in Stendal (nördlich von Magdeburg) hat Insolvenzantrag gestellt. Der Pflegebetrieb in der 1975 erbauten Pflegeeinrichtung mit 186 Plätzen in 58 Einbett- und 64 Zweibettzimmern läuft aber trotzdem in vollem Umfang weiter. „Ich bin zwar erst wenige Tage im Seniorenheim als vorläufiger Insolvenzverwalter tätig, ich habe aber direkt feststellen können, mit welch großem Engagement sich die Mitarbeitenden um das Wohl der Bewohner kümmern. Wir machen bei der Qualität der Pflege und der Betreuung keinerlei Abstriche – jetzt und auch in Zukunft nicht“, betont Rüdiger Bauch von Schultze & Braun. Das Amtsgericht Stendal hat ihn zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Ziel des Verfahrens ist es, das Seniorenheim mit den Möglichkeiten des Insolvenz- und Sanierungsrechts wirtschaftlich wieder auf eine gesunde Basis zu stellen und mit weiterhin hoher Pflege- und Betreuungsqualität für die Zukunft zu sichern. „Dafür werde ich gezielt nach Investoren suchen. Angesichts der Voraussetzungen im Seniorenheim, der engagierten Belegschaft und der aktuellen Lage im Pflegebereich bin ich zuversichtlich, dass wir mit dieser Suche Erfolg haben werden. Wer an einer Übernahme interessiert ist, kann sich gerne bei mir melden“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter.

Löhne und Gehälter der rund 110 Mitarbeitenden mindestens bis Ende Mai 2025 gesichert

Bauch verschafft sich nun zusammen mit seinen Kolleginnen Heitje Thürnagel und Kristin Hlawaty vor Ort in einen Überblick über die Situation und die wirtschaftliche Lage des Seniorenheims. Zudem prüft der vorläufige Insolvenzverwalter die Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Sanierung. Der Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, der unter anderem am Magdeburger Standort der bundesweit vertretenen Kanzlei tätig ist, hat bereits mehrere Pflegeeinrichtungen in Mitteldeutschland bei ihren Sanierungen begleitet. Zusammen mit der Pflegeleitung des Seniorenheims und den Stationsleiterinnen und -leitern hat Bauch bereits die Bewohner sowie deren Angehörigen in einer Versammlung über die aktuelle Situation informiert. „Wir haben deutlich gemacht, dass das Insolvenzverfahren dazu dienen soll, die wirtschaftliche Basis des Hauses zu verbessern und deshalb keinerlei Grund zur Besorgnis besteht. Die Bewohner sind weiterhin in den liebevollen Händen der engagierten Mitarbeitenden, die sie kennen und denen sie vertrauen. Daran wird sich auch nichts ändern. Die Löhne und Gehälter der rund 110 Mitarbeitenden sind bis einschließlich Mai 2025 über das sogenannte Insolvenzgeld abgesichert. Ab Mai soll die Betreibergesellschaft des Seniorenheims Jenny Marx wieder so aufgestellt sein, dass die Löhne und Gehälter aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaftet werden können.

Wirtschaftliche Gruppen-Verbindungen als Auslöser der finanziellen Schieflage

Die Betreibergesellschaft des Seniorenheims Jenny Marx ist Teil der Argentum-Gruppe mit Sitz im hessischen Bad Homburg vor der Höhe, die für die Holdinggesellschaft der Gruppe Anfang April eine Sanierung in eigener Regie (Eigenverwaltung) eingeleitet hat. Aufgrund der wirtschaftlichen Verbindungen in der Gruppe ist davon auch die Stendaler Betreibergesellschaft betroffen, und ihre wirtschaftliche Situation muss daher geprüft werden. Der Pflegebetrieb des Seniorenheims Jenny Marx trägt sich nach einer ersten Einschätzung des vorläufigen Insolvenzverwalters anhand der Belegung der Pflegeeinrichtung wirtschaftlich selbst und sei daher auch nicht gefährdet.

Über das Seniorenheim Jenny Marx: Das 1975 erbaute Seniorenheim Jenny Marx in Stendal ist eine Pflegeeinrichtung mit 186 Plätzen in 58 Einbett- und 64 Zweibettzimmern. Die Bewohner werden von rund 110 Mitarbeitenden betreut und gepflegt. Die Betreibergesellschaft des Seniorenheims Jenny Marx ist Teil der Argentum-Gruppe mit Sitz im hessischen Bad Homburg vor der Höhe.

Mit freundlichen Grüßen
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Matthias Braun
Pressesprecher

Schultze & Braun GmbH & Co. KG
Eisenbahnstraße 19-23
D-77855 Achern
Tel: 0151 / 50766762
Mail:  MBraun@schultze-braun.de