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Kahlstellen im Rasen – Vorbeugung im Frühjahr
Moose sind die ältesten Landpflanzen der Welt. Die engen Verwandten der Grünalgen lassen sich in Gärten gerne auf schattigen und feuchten Bereichen nieder. Zum Ärgernis der Gartenbesitzer macht Moos keinen Halt vor dem Rasen.
Für eine langfristig dichte und vitale Grünfläche ist es wichtig, einerseits die Ursachen der Moosbildung bestmöglich zu beheben. Andererseits sollte man das bestehende Moos im Rasen entfernen, um ideale Wachstumsbedingungen wiederherzustellen. Eine Maßnahme, die auch ohne Vertikutierer gründlich und sorgfältig umgesetzt werden kann.
Auswirkungen auf die Vitalität der Gräser
Mit dem kommenden Frühling rückt auch die Rasenpflege im Garten näher. Dabei stellen viele fest, dass sich Moos während der Winterpause auf dem Rasen ausgebreitet hat. Die Gründe dafür sind zumeist ein Mix aus Staunässe, Verschattung, Nährstoffmangel und Bodenverdichtung. Um die Moosbildung zu hemmen, gilt es dementsprechend, die Bodenqualität regelmäßig zu kontrollieren und zu verbessern. Neben dem Gießen und Mähen zählen zur ganzheitlichen Rasenpflege daher auch das Aerifizieren des Bodens, ausreichendes Düngen sowie die Überprüfung des pH-Wertes.
Das Moos im Rasen zu entfernen ist nicht nur aufgrund einer gleichmäßigen Optik entscheidend. Auf Dauer kann es die Gräser absterben lassen, was wiederum zu unansehnlichen Kahlstellen führt. Diese Verdrängung beruht insbesondere auf folgenden Faktoren:
- Konkurrenz: Moos konkurriert mit dem geschwächten Rasen um Nährstoffe
- Wassermangel: Feuchtigkeit wird abgefangen und gelangt nicht vollständig bis zum Boden
- Verschattung: Durch die Überdeckung erhalten die Gräser weniger Sonnenlicht
- Luftzirkulation: Gehemmte Luftbewegung im Bodenbereich
An sich stellt Moos keinen direkten Schädling für den Rasen dar. Trotzdem verschlechtert es durch die genannten Faktoren die Versorgung der Gräser. Damit die Grünfläche gestärkt und konkurrenzlos in die neue Gartensaison starten kann, sollte man im Frühjahr das Moos im Rasen entfernen. Die Frühlingsmonate bieten sich an, weil die Gräser in die aktive Vegetationsphase übergehen und kein Bodenfrost mehr vorherrscht. Optimale Bedingungen, um auch weiterem Unkraut und Rasenfilz den Garaus zu machen.
Ohne Gartenmaschinen: Moos im Rasen entfernen
Wer an die Moosentfernung denkt, dem kommt der Vertikutierer in den Sinn. Eine Gartenmaschine, ähnlich einem Rasenmäher, welche die Arbeit um einiges erleichtert. Da sie jedoch vergleichsweise selten im Garten zum Einsatz kommt, verfügt nicht jeder über ein solches Gerät. Möchte man das Moos im Rasen entfernen ohne vertikutieren zu müssen, ist dies auch mit einfachen Werkzeugen möglich. Nach dem ersten Rasenschnitt im Jahr fährt man mit einer Gartenharke über den Boden, während man leichten Druck ausübt. Dabei werden die losen Moosteile aufgesammelt.
Diesen Vorgang wiederholt man in Längs- und Querrichtung. Durch die Druckausübung wird der Boden aufgelockert, um anschließend nachgebessert zu werden. Die Beimischung von Sand bei lehmigem Boden fördert die Durchlüftung und verhindert Staunässe. Bei sandigen Böden empfiehlt sich der Einsatz von spezieller Rasenerde.
An kahlen Stellen wird die entsprechende Rasensaat ausgebracht. Nachdem man sie leicht in den Boden eingedrückt hat, sollte man sie regelmäßig bewässern. Idealerweise am frühen Morgen sowie dem späten Abend. So wird sichergestellt, dass die Samen aufkeimen und in einigen Wochen für ein attraktives Ergebnis sorgen.
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