Ein Drittel des Handels der EU erfolgte mit den Vereinigten Staaten und China
Luxemburg (ots)
Im Jahr 2017 blieben die Vereinigten Staaten (631 Mrd. Euro bzw. 16,9% des gesamten Warenverkehrs der EU) und China (573 Mrd. bzw.15,3%) die zwei wichtigsten Handelspartner der Europäischen Union (EU) im Warenverkehr, mit deutlichem Vorsprung vor der Schweiz (261 Mrd. Euro bzw. 7,0%), Russland (231 Mrd. bzw. 6,2%), der Türkei (154 Mrd. bzw. 4,1%) und Japan (129 Mrd. bzw. 3,5%). Maschinen und Fahrzeuge, sonstige bearbeitete Waren und chemische Erzeugnisse stellten die wichtigsten von der EU gehandelten Warengruppen dar.
Für fast alle EU-Mitgliedstaaten war im Jahr 2017 bei den Warenausfuhren der wichtigste Handelspartner ein anderer Mitgliedstaat der Europäischen Union. Ausnahmen waren Deutschland, Irland und das Vereinigte Königreich (mit den Vereinigten Staaten als wichtigstem Ausfuhrbestimmungsland) sowie Zypern (Libyen) und Litauen (Russland). Deutschland war das wichtigste Partnerland für die Tschechische Republik (33% der Warenausfuhren), Österreich (29%), Ungarn (28%), Polen (27%) und Luxemburg (26%). Deutschland stellte für 17 Mitgliedstaaten das wichtigste und für 22 Mitgliedstaaten eines der drei wichtigsten Bestimmungsländer für Warenausfuhren dar. Für Deutschland selbst waren die drei wichtigsten Ausfuhrbestimmungsländer die Vereinigten Staaten, Frankreich und China.
Wie bei den Ausfuhren war bei den Wareneinfuhren für beinahe alle Mitgliedstaaten der wichtigste Handelspartner im Jahr 2017 ein anderer Mitgliedstaat der Europäischen Union. Ausnahme war Litauen, dessen Wareneinfuhren hauptsächlich aus Russland stammten, und die Niederlande (China). Insgesamt gehörte Deutschland für alle EU-Mitgliedstaaten außer Irland und Zypern zu den drei wichtigsten Herkunftsländern ihrer Wareneinfuhren. Deutschlands wichtigste Handelspartner bei den Wareneinfuhren waren die Niederlande, China und Frankreich.
Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, herausgegeben. Eine Auswahl an Infografiken zum internationalen Warenverkehr ist auf der Eurostat-Webseite ebenfalls verfügbar.
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der Eurostat-Webseite abrufbar: http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.
* * * * * * * * *
Die im Presseportal veröffentlichten Pressemitteilungen stellen eine kleine Auswahl des umfangreichen Bestands an Informationen von Eurostat dar.
Das vollständige Informationsangebot von Eurostat ist auf der Eurostat-Webseite verfügbar (Pressemitteilungen, Jahresveröffentlichungskalender der Euro-Indikatoren: http://ec.europa.eu/eurostat/news/release-calendar, Online-Datenbank, themenspezifische Rubriken, Metadaten, Datenvisualiserungstools)
Folgen Sie uns auf Twitter @EU_Eurostat und besuchen Sie uns auf Facebook: EurostatStatistics
Pressekontakt:
EUROSTAT
Eurostat Media Support
Telefon: +352 4301 33408
eurostat-mediasupport@ec.europa.eu
Original-Content von: EUROSTAT, übermittelt durch news aktuell