Im Jahr 2018 sind die CO2-Emissionen aus energetischer Nutzung in der EU gegenüber 2017 gesunken
Luxemburg (ots)
Eurostat schätzt, dass die Kohlendioxidemissionen (CO2-Emissionen) aus der Verbrennung fossiler Energieträger in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 2,5% deutlich gesunken sind.
CO2-Emissionen tragen wesentlich zur globalen Erwärmung bei und machen rund 80% der gesamten EU-Treibhausgasemissionen aus. Sie werden von etlichen Faktoren, wie beispielsweise klimatischen Bedingungen, wirtschaftlichem Wachstum, der Bevölkerungsgröße sowie Verkehrs- und Industrieaktivitäten, beeinflusst.
Es ist ebenfalls zu berücksichtigen, dass Einfuhren und Ausfuhren von Energieprodukten eine Auswirkung auf die CO2-Emissionen des Landes haben, in dem fossile Energieträger verbrannt werden: wird beispielsweise Kohle importiert, folgt daraus ein Anstieg der Emissionen. Hingegen hat die Einfuhr von Elektrizität keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Emissionen des einführenden Landes, da die Emissionen im ausführenden Land verzeichnet werden, in dem die Elektrizität produziert wurde.
Diese Informationen zu den frühzeitigen Schätzungen der CO2-Emissionen aus energetischer Nutzung für das Jahr 2018 werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.
Nach Schätzungen von Eurostat verringerten sich die CO2-Emissionen im Jahr 2018 in der Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten. Der stärkste Rückgang wurde in Portugal (-9,0%) verzeichnet, gefolgt von Bulgarien (-8,1%), Irland (-6,8%), Deutschland (-5,4%), den Niederlanden (-4,6%) und Kroatien (-4,3%). Anstiege wurden in acht Mitgliedstaaten registriert: Lettland (+8,5%), vor Malta (+6,7%), Estland (+4,5%), Luxemburg (+3,7%), Polen (+3,5%), der Slowakei (+2,4%), Finnland (+1,9%) und Litauen (+0,6%). Der Anteil Deutschlands an den an den gesamten CO2-Emissionen der EU lag 2018 bei 22,5%.
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der Eurostat-Webseite abrufbar: http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.
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