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Kölner Verkehrs-Betriebe AG

KVB startet Kampagne "Mit Sicherheit mobil"
Polizei Köln unterstützt Initiative zur Unfallvermeidung

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) starten eine Kampagne "Mit Sicherheit mobil", die von der Polizei Köln unterstützt wird. Ziel ist es, bei den KVB-Kunden und den übrigen Verkehrsteilnehmern das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie man sich sicher im Umfeld von Bus und Bahn und auch in den Fahrzeugen verhält und dadurch Unfälle vermeidet. Hintergrund ist die nach wie vor hohe Zahl von Unfällen in Verbindung mit Bahnen und Bussen, die in den meisten Fällen durch leichtsinniges oder unaufmerksames Verhalten der Verkehrsteilnehmer verursacht werden. 2016 hat die Polizei 167 Verunglückte bei Unfällen mit Stadtbahnen registriert, 2015 waren es 173. Sechs Menschen starben 2016 bei den Unfällen (2015: 4), 22 wurden schwer verletzt (2015: 26).

"Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Aufmerksamkeit"

KVB-Vorstandsvorsitzender Jürgen Fenske: "Jeder dieser Unfälle macht uns betroffen. Wir engagieren uns ebenso wie die Stadt und die Polizei, um im Straßenverkehr ein Höchstmaß an Sicherheit zu schaffen - etwa bei der Gestaltung der Haltestellen und Überwege, aber auch mit der Aktion "Köln steht bei Rot". Verkehrssicherheit geht uns alle an. Wir appellieren daher auch eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, sich aufmerksam und rücksichtsvoll im Straßenverkehr zu verhalten. Wer durch gedankenloses Verhalten einen Unfall verursacht, riskiert nicht nur sein eigenes Leben, sondern nimmt auch Verletzungen und im schlimmsten Fall den Tod anderer Menschen in Kauf. Und man darf nicht vergessen, dass solche Unfälle auch für unsere Fahrerinnen und Fahrer eine enorme Belastung darstellen, die oft eine psychologische Betreuung notwendig machen und dazu führen, dass sie ihren Beruf zum Teil über einen längeren Zeitraum nicht mehr ausüben können."

Polizeipräsident Uwe Jacob ergänzt: "Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Aufmerksamkeit - nur aufmerksame Verkehrsteilnahme bedeutet sichere Verkehrsteilnahme. Jeder, der sich durch Smartphones im Straßenverkehr ablenken lässt oder rote Ampeln missachtet, muss sich vor Augen führen, dass er mit seinem Verhalten sich und andere in tödliche Gefahr bringen kann.

Fahrzeuge des Schienenverkehrs haben einen deutlich längeren Bremsweg als Pkw und keine Möglichkeit, auszuweichen. Ein unvorsichtiger Schritt kann bereits schwerwiegende Folgen haben. Bei Unfällen mit Stadtbahnen und Linienbussen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass neben den unmittelbar Beteiligten auch Fahrgäste verletzt oder gar getötet werden. Daher sollten auch sie stets aufmerksam sein. Hier gibt die Kampagne "Mit Sicherheit mobil" wertvolle Tipps zum richtigen und vor allem verkehrssicheren Verhalten in den Fahrzeugen der KVB."

Videos, Flyer und Informationsveranstaltungen

Die Kernbotschaften ihrer Kampagne verbreitet die KVB verstärkt im Monat September über zwei eigens produzierte Videos, die auf dem Youtube-Kanal der KVB eingestellt sind (www.youtube.com/kvbag), über Flyer, Plakate, Durchsagen in den Fahrzeugen und in Informationsveranstaltungen für unsere Stammkunden. Dabei wird den Mitarbeitern von Firmen, die ein Großkunden-Ticket beziehen, in Theorie und Praxis unter anderem verdeutlicht, wie lang der Bremsweg einer Bahn ist, was bei einer Gefahrenbremsung in den Fahrzeugen passieren und wie man sich gegen Unfälle in Bus und Bahn wappnen kann. Für interessierte Bürger wird ebenfalls eine Veranstaltung angeboten. Interessenten wenden sich bitte an mit-sicherheit-mobil@kvb-koeln.de.

Unser Appell:

Im Straßenverkehr:

- Haben Sie Geduld und versichern Sie sich, ob ein Überqueren der Gleise gefahrlos möglich ist.

- Bleiben Sie bei Rot auf jeden Fall stehen.

- Lassen Sie sich nicht durch Smartphone, Musik oder Gespräche ablenken.

- Achten Sie auf den toten Winkel bei Fahrzeugen.

In Bus und Bahn:

- Verschaffen Sie sich festen Halt, um für unvorhergesehene Situationen gewappnet zu sein.

- Nutzen Sie freie Sitzplätze.

- Setzen Sie sich nicht auf Gehhilfen.

- Sichern Sie Gegenstände, damit von ihnen keine Gefahr ausgeht.

- Versuchen Sie nicht, eine sich schließende Tür zu öffnen, das kann zu schweren Verletzungen führen oder sogar tödlich sein.

Weitere Informationen finden Sie unter kvb-koeln.de/mit-sicherheit-mobil

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