Umfrage: Startups bei jungen Talenten als Arbeitgeber immer beliebter
Berlin entwickelt sich zur führenden Gründermetropole Europas
Hamburg (ots)
Flache Hierarchien, kreative Geschäftsideen, unternehmerische Erfahrungen - Startups werden als Arbeitgeber gerade für junge Menschen immer attraktiver. So würden 73 Prozent der Bundesbürger (im Alter von 18 bis 34 Jahren) gerne für ein Startup arbeiten, weil sie sich dort Erfahrungen versprechen, die sie bei traditionellen Arbeitgebern eher nicht fänden. Und 65 Prozent der jungen Deutschen fühlen sich von der kreativen Arbeitsatmosphäre und den flachen Hierarchien der Startups angezogen, können sich gar vorstellen, später selber einmal ein Unternehmen zu gründen. Das sind zentrale Ergebnisse einer Online-Umfrage der international tätigen Venture-Capital-Gesellschaft e.ventures zum Thema "Gründerkultur: Wie attraktiv sind Startups als Arbeitgeber", zu der im Februar dieses Jahres 1.000 junge Bundesbürger in Deutschland befragt wurden.
Auch der Standort Deutschland wird für Gründer immer interessanter. So hat Berlin gute Voraussetzungen, sich zur führenden Gründermetropole Europas zu entwickeln. 77 Prozent der Befragten halten die Bundeshauptstadt als Standort für Gründer für mittlerweile ebenso attraktiv wie London oder San Francisco und betonen, dass es hierzulande genügend qualifizierte Experten und gute Venture-Capital-Firmen gebe. Für die deutsche Volkswirtschaft sei dieser Trend hilfreich, meinen 79 Prozent der Befragten, da Startups die digitale Transformation des Landes vorantrieben und hochqualifizierte Arbeitsplätze schüfen.
"Städte wie Berlin ziehen mit ihrer multikulturellen Lebendigkeit junge Gründer aus aller Welt an. Zudem sind die Lebenshaltungs- und Personalkosten verglichen mit Metropolen wie New York oder London in Deutschland und insbesondere Berlin günstig", bewertet Arnulf Keese, General Partner bei e.ventures, die Ergebnisse der Umfrage. In der Bundeshauptstadt gebe es eine "kritische Masse" an jungen Entrepreneuren, die bereit seien, Neues zu wagen und mit disruptiven Geschäftsstrategien traditionelle Strukturen in Frage zu stellen. Diese weichen und harten Faktoren böten einen vielversprechenden Nährboden für die deutsche Startup-Szene, meint Keese: "Dieses Zusammenspiel aus Gründerkultur und Venture Capital findet man nicht überall auf der Welt."
Die politischen Entwicklungen in San Francisco (Visa-Problematik) und London (Brexit) könnten den Standort Berlin weiter stärken, sagt Keese: "Das Arbeitsvisum für Nicht-Amerikaner ist ein elementarer Faktor für Talente aus Asien oder Europa. Wenn dieses Visum in Frage steht, können die Experten ihr Wissen nicht mehr in den USA zu Markte tragen und sie schauen sich nach Alternativen um". In der Bankenmetropole London wiederum werde es gerade für die Startups aus der Finanzbranche problematisch, die mit einer englischen Banklizenz arbeiteten. Diese Lizenz werde nach dem Brexit wohl nicht mehr für Geschäfte in der EU ausreichen. Damit bekomme Berlin einen zusätzlichen Schub als Hub für Gründer.
Exklusives Interview mit Arnulf Keese zur Gründerkultur in Deutschland: http://ots.de/wL54M
Umfrageergebnisse zum Thema "Wie attraktiv sind Startups als Arbeitgeber": http://ots.de/MJFQs
Link zur News auf der e.ventures Website: http://www.eventures.vc/news/umfrage-startups-als-arbeitgeber/
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