Gut Kirschen essen - Obstbäuerin bei der Arbeit über die Schulter geschaut
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Oberkirch (ots)
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Warme Sonnenstrahlen, zwitschernde Vögel und ein laues Lüftchen: Der Frühling ist die schönste Zeit des Jahres. Unsere Hormone spielen verrückt, die Liebe kommt in Schwung und die Natur zeigt sich von ihrer besten Seite. Es gibt bereits frischen Spargel, Erdbeeren, Kohlrabi - und bald auch die ersten Kirschen. Genau deshalb hat Oliver Heinze der Obstbäuerin Ulrike Schuback mal bei der Arbeit über die Schulter geschaut.
Sprecher: Die Apfel- und Kirschbäume haben schon prächtig geblüht in diesem Frühling - und bald schon werden die ersten Kirschen reif sein, sagt Obstbäuerin Ulrike Schuback.
O-Ton 1 (Ulrike Schuback, 0:15 Min.): "Ich denke, so zweite Juni-Woche werden wir hier starten mit der Ernte, und dann haben wir acht Wochen Kirsch-Ernte etwa vor uns. Und wenn Kirschenzeit ist, dann esse ich auch meine zwei bis drei Kilo Kirschen am Tag. Dann fällt natürlich das Mittagessen aus, ne, aber das ist kein Problem, ja."
Sprecher: Zurzeit herrscht bei ihr auf dem Hof aber noch die Ruhe vor dem großen Sturm.
O-Ton 2 (Ulrike Schuback, 0:19 Min.): "Im Moment ist jetzt nicht ganz so viel mehr zu tun. Wir müssen natürlich immer ein Auge noch auf den Pflanzenschutz haben: Kommen noch Schwarze Kirschenläuse an den Baum oder nicht? Das heißt, man muss alle paar Tage mal die Anlagen ablaufen, um zu gucken, ob alles in Ordnung ist, ob die Bäume genug Wasser haben, auch wenn frisch gepflanzte Bäume da stehen. Das ist eigentlich so die Hauptarbeit jetzt."
Sprecher: Und die kennt sie schon, seit sie fünf Jahre alt wurde und ihre Eltern ihr zum ersten Mal erlaubten, mit dem Trecker zu fahren. Kein Wunder also, dass sie inzwischen selbst Chefin ist.
O-Ton 3 (Ulrike Schuback, 0:26 Min.): "Ich hab´ 1998 den Betrieb übernommen, letztendlich bereu´ ich das auch nicht. Durch den technischen Fortschritt wird Frauen das auch relativ einfach gemacht. Wenn wir Anbaumaschinen umhängen und das hakt irgendwo, denn nehm´ ich mir einen Gabelstapler und helf´ ein bisschen nach, ne. Das ist heute nicht der Fall, dass man als Frau diesen Beruf nicht ausüben kann. Und wenn wir hier jetzt in der Saison bis zu 100 Stunden die Woche arbeiten, das kennen wir halt nicht anders, wir sind da so mit groß geworden. Aber ansonsten hab´ ich nie Probleme gehabt."
Sprecher: Eins ist ihr bei der Arbeit übrigens besonders wichtig:
O-Ton 4 (Ulrike Schuback, 0:0 7Min.): "Dass man nachhaltig wirtschaftet. Wir versuchen natürlich, im Einklang mit der Natur zu produzieren. Das ist ganz normal und das muss so sein!"
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